Apple hat eine Technologie entwickelt, mit der iPhones in der Verpackung vor dem Verkauf aktualisiert werden können. Das Ganze funktioniert kabellos und ist als „Presto“ bekannt. Wie die französische Webseite iGen berichtet, haben Apple Stores in den USA nun Informationen erhalten, wie das Ganze funktionieren soll.
iPhone-Update vor dem Verkauf
Die Apple Stores haben demnach Material, inklusive eines Videos, erhalten, das beschreibt und zeigt, wie „Presto“ funktioniert. Realisiert wird das mit einer Art Regal, in das die verpackten iPhones gelegt werden. Wenn sie korrekt positioniert sind, kann das Update starten. Es soll zwischen 15 und 30 Minuten dauern. Kernpunkt ist der NFC-Sensor der iPhones, weshalb die korrekte Lage von Bedeutung ist.
„Presto“ entstand aus der Not heraus
Das System wurde vom „Backstage Operations“-Team bei Apple entwickelt. Sie sind für Tools zuständig, die von Mitarbeitenden in Apple Stores genutzt werden. Primär soll die Technik genutzt werden, damit sich Probleme wie bei der Markteinführung des iPhone 15 nicht wiederholen: iOS 17 wurde mit einem Bug ausgeliefert, der eine Datenübertragung während des Einrichtungsprozesses verhinderte. Apple hat noch vor dem Verkaufsstart iOS 17.0.2 veröffentlicht, doch Vorbestellern hat das nicht geholfen.
In den USA soll „Presto“ ab Anfang Sommer eingesetzt werden. Apple Stores außerhalb der USA sollen jetzt geschult werden, wie der neue Update-Mechanismus funktioniert und später ebenfalls zum Zug kommen.
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