Noch bevor Apple die Apple Watch angekündigt hatte, zählten die Pebble-Smartwatches zu den beliebtesten Geräten. Dies lag unter anderem an der Technik, die bereits lange Akkulaufzeiten ermöglichte. Mit dem Aufkommen von Apples Smartwatch brach das Geschäft etwas ein und das Unternehmen musste auf Kickstarter um seine Kunden kämpfen.
Im letzten Jahr wurde Pebble schlussendlich von Fitness-Zubehörhersteller Fitbit für etwa 23 Millionen US-Dollar übernommen. Ziel der Übernahme war ausschließlich die Technologie und das Know-How des kleinen Unternehmens, sodass man ankündigte, dass man die Herstellung der Smartwatches einstellen werde. Gleichzeitig sicherte man noch eine Software- und Service-Unterstützung zu – jedoch nur bis Ende 2017.
Allerdings wären viele der Geräte mit der Serverabschaltung unbrauchbar geworden, da diese stark auf Cloud-Dienste vertrauen. Nun veröffentlichte man aber ein neues Firmware-Update, das die Pebble-Smartwatches von den Servern entkoppelt, sodass sie auch nach der Abschaltung weiter genutzt werden können.
In einem Blogeintrag wird beschrieben, dass das verschiedene Prozesse in Mobile Apps ausgelagert werden und auch der Login-Prozess übersprungen werden kann. Leider rettet das Update nicht alle Funktionen. Durch die fehlende Cloud-Anbindung werden dann einige Pebble- und Drittanbieter-Apps unbrauchbar.
Mit dem neuen Update entfernt man auch die Möglichkeit den Kundendienst zu kontaktieren und Health-Daten in der App zu sammeln. Allerdings können Herzfrequenz-Daten nun direkt in Apples Health-App gesichert werden.
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