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Netflix verliert Nutzer und sagt, dass du daran schuld bist

Netflix ist mit Abstand der größte Streamingdienst, aber nun machen dem Unternehmen nicht nur die Konkurrenten sorgen, sondern vermutlich auch du. Wir erklären dir, warum du eventuell ein Problem für Netflix bist.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Mit Disney+, Peacock, HBO Max, YouTube, Amazon Prime Video sowie Apple TV+ erhielt Netflix in den vergangenen drei Jahren zahlreiche Konkurrenz. Besonders Disney+ konnte schnell einen großen Kundenstamm aufbauen, da mit hochklassigen Marvel-Serien gelockt wurde und auch sonst ein breites Programm mit hochwertigen Inhalten geboten wird. In einem neuen Bericht an die Aktionäre weist Netflix darauf hin, dass das Umsatzwachstum aktuell deutlich unter den Erwartungen liegt, da im vergangenen Quartal rund 200.000 Nutzer:innen ihr Abonnement kündigten. Für das derzeitige Quartal erwartet Netflix einen zehnfach höheren Verlust an Bestandskund:innen.  Nur kurze Zeit später fiel auch der Aktienkurs um 20 Prozent, während er im laufenden Jahr dann schon um insgesamt 40 Prozent fiel. Dies geht aus einem Bericht des Wall Street Journals hervor.

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Warum bist du am Umsatzeinbruch von Netflix schuld? 

Es gibt mehrere Faktoren, die für den Umsatz eine Rolle spielen. Während der Coronapandemie konnte das Unternehmen einen besonders hohen Zuwachs an Neukund:innen verzeichnen, die jedoch eine unschöne Wahrheit verschleierte: Viele Nutzer:innen teilen ihre Netflix-Accounts mit weiteren Personen, um kostengünstig neue Inhalte sehen zu können. Laut dem Unternehmen zahlen rund 222 Millionen Haushalte für Netflix, während etwa 100 Millionen Nutzer:innen einen Account verwenden. 30 Millionen davon fallen allein auf die USA und Kanada. In einigen Ländern testet Netflix derzeit schon eine „legale“ und aufpreispflichtige Option, um Konten mit anderen zu teilen. Aktuell beschränkt sich dies noch auf Südamerika und könnte demnächst in weitere Gebiete kommen, um das Account-Sharing zu verhindern und den Umsatz wieder zu erhöhen. Netflix verspricht auch die Möglichkeit, dein Profil in einen neuen Account umzuwandeln, um Listen, Empfehlungen und mehr behalten zu können, wenn du dich für eine neue Mitgliedschaft entscheidest. 

Laut Netflix spielen nicht nur geteilte Accounts und Konkurrenten eine wichtige Rolle, sondern auch der Krieg in der Ukraine sorgt für einen Rückgang, da das Unternehmen in Russland den Service gestoppt hat und damit auf einen Schlag 700.000 Abonnent:innen verlor. 

Was ist mit dir? Nutzt du ein geteiltes Konto oder teilst deines mit anderen Personen? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

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Netflix kann es sich scheinbar leisten, mal eben 700.000 Nutzer abzuschießen, weil sie die "falsche" Staatsangehörigkeit haben. Das sollte eigentlich für andere Nutzer Grund sein, ihr Abo zu überdenken.
Letztlich führt auch das zu steigenden Preisen, um diese Verluste auszugleichen.

ich habe einen eigenen Account bezahlt. Das Angebot ist mir aber einfach zu schlecht! Vorrangig B Filme und Serien, bei denen man sich fragen muss, wer so einen Mist gucken will. Mir war/ist meine Zeit und das Geld zu schade. Bin weg!

Natürlich hatte ich ein einiges Konto, aber ich habe mich dann nur zu gerne in die Reihe der 700.000 Russen gestellt und Netflix gekündigt. Es gibt keine hochwertigen Inhalte mehr, warum also zahlen um die politische Doktrin der Westmächte zu stützen.

hallo
uch find netflix gut immer die Hollywood Filme ist auch langweilig.
Da gibts Topfilme aus Europa, sind genauso gut wenn nicht besser.

Bestandskund:innen
Neukund:innen
Bin ich jetzt als männlicher Mensch also ein Bestandskund oder ein Neukund? Meine Güte, wie dieser Genderwahn die deutsche Sprache verstümmelt

Ich bin immer noch ein fan von DVDs.

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