Microsoft hat laut der Financial Times den Entwickler SwiftKey für 250 Millionen US-Dollar übernommen. Der Kauf reiht sich damit in eine Liste von populären Apps ein, deren Entwickler das Redmonder Unternehmen in den letzten Monaten übernommen hat. Somit besitzt man jetzt unter anderen Wunderlist, Sunrise Calender und SwiftKey. Die Mitarbeiter des jüngsten Kaufs könnten dabei wohl in das Team von Microsoft Research aufgenommen werden, um die Entwicklung von eigenen Systemen mit künstlicher Intelligenz weiter voranzutreiben.
Zwar hatte SwiftKey zuletzt über 300 Millionen Nutzer auf Android- und iOS-Geräten, setzte aber auf ein Freemium-Modell. Dabei war die Grundsoftware kostenfrei und man erhob nur für Personalisierungen wie etwa Themen-Pakete geringe Geldbeträge von bis zu 1,99 Euro. Vielen Leuten reichte die kostenlose Software allerdings aus. Ursprünglich war SwiftKey allerdings kostenpflichtig und man entschied sich erst später für das Freemium-Modell, da scheint es wenig wunderlich, dass einige Investoren vor Jahren noch einen höheren Kaufpreis als die 250 Millionen US-Dollar erwartet haben.
Auch wenn man davon ausgeht, dass SwiftKey vor allem in Sachen künstlicher Intelligenz den Software-Giganten voranbringen soll, liegt natürlich auch die Verbesserung der eigenen Software-Tastaturen auf der Hand. Erst kürzlich kündigte Microsoft an, die von Windows Phone und Windows 10 Mobile bekannte Tastatur Word Flow auch für iOS veröffentlichen zu wollen.
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