Nach Enttäuschung mit MacBook Pro

Microsoft greift MacBook Air mit günstigem Surface Laptop an

Heute hat Microsoft eine Reihe von neuen Produkten angekündigt. Sie beziehen sich in erster Linie auf den Bildungssektor, könnten aber auch darüber hinaus das Interesse mancher Nutzer wecken. Es handelt sich um einen neuen Surface Laptop, der in seiner Einstiegskonfiguration dort anknüpfen soll, wo Apple beim MacBook Air aufgehört hat. Darüber hinaus wurde „Windows 10 S” angekündigt.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

In New York hat Microsoft heute frische Hard- und Software vorgestellt. Die Rede ist von Windows 10 S und einem neuen Surface Laptop. Offiziell soll letzterer für den Bildungssektor gedacht sein, inoffiziell aber auf Apple abzielen. Des Weiteren soll es die Surface-Produktpalette erweitern, die sich laut Microsoft gut verkauft, weil Nutzer vom MacBook Pro enttäuscht sind (sagt Microsoft).

Ist das alles?

Die Surface-Produkte stehen ohnehin nicht unbedingt in dem Ruf, besonders preiswert zu sein und den Trend setzt Microsoft auch mit dem neuen Surface Laptop fort. In der günstigsten Variante hat das Gerät einen Intel Core i5-Prozessor mit einer Intel HD-Grafik 620 sowie 128 GB SSD und 4 GB RAM. Der Preis dafür liegt bei 1.149 Euro. Für 50 Euro weniger bekommt man bei Apple mit dem MacBook Air immerhin schon doppelt so viel Arbeitsspeicher.

Daneben wurde Windows 10 S angekündigt. Das „S” steht dabei für „Streamlined” und verspricht eine bessere Performance als die Vollversion. Allerdings sollen ausschließlich Programme aus dem Windows Store darauf laufen, was den neuen Surface Laptop eher zu einem Chromebook macht.

Microsoft verspricht, dass der Surface Laptop mit seinem 13,5 Zoll Touchscreen einen Full-HD-Bildschirm bekommt und wahlweise per Maus oder Trackpad oder mit Toucheingaben bedient werden kann. Die Akkulaufzeit soll bei 14,5 Stunden liegen. der 14,47 Millimeter Laptop bringt 1,25 kg auf die Waage. Momentan lässt er sich nur vorbestellen, ab Mitte Juni soll er ausgeliefert werden.

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Microsoft greift MacBook Air mit günstigem Surface Laptop an" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Wie immer: Günstig muss nicht gut sein - halber Speicher und 50 Euro teurer.

Komischer Angriff!

Dafür sieht das air rein optisch Wie ein gerät aus dem letzten jahrhundert aus und hat den schlechter aufgelösten Bildschirm...

ich habe da mal eine Frage. Hast du ein Air?
ich denke nicht. kennst du überhaupt geräte
aus dem letzten jahrhundert? erst denken,
dann reden, oder wie in deinem fall schreiben.

Wie immer, aber mit Touchscreen.

es gäbe ab jetzt nur noch ein Windows für alles weicht bereits auf.

Wer kauft schon nur nach Hardware? Wenn ich OS X will, werde ich ein "Surface" überhaupt nicht in Betracht ziehen. Wer Windos mag (soll es ja geben), wird das vielleicht interessant finden. Wobei es nicht sehr attraktiv ist, die Software dann nur über M$ beziehen zu müssen.

Das Surface Laptop liest sich ja von den Specs gut, aber wenn man sich Windows 10S anschaut, dann fällt es sehr schnell aus dem Rennen:

1. Anwendungen können nur(!) aus dem Windows Store installiert werden, d.h. alle alten Anwendungen und welche die nicht im Store verfügbar sind funktionieren nicht.
2. Hardware die Treiber verwendet, die nicht über Windows Update automatisch zu beziehen sind funktioniert auch nicht, siehe 1

Damit ist es nicht anderes als ein IPad Pro mit fest verbundener Tastatur und Bindung an den MS Store, der eine deutlich schlechtere Auswahl an Applikationen bietet.

Worin in dem Gesamtpaket der Angriff zu sehen ist erschließt sich mir nicht ganz.

Im ersten Jahr kostenlos und ab dann für 50€ kann man auf ein volles Win 10 upgraden, was dann von den 14 Stunden Akkulaufzeit bleibt muss man sehen.

Wer Windows mag und die Vorzüge von OS X nicht kennt, hat jetzt kaum noch ein Grund umzusteigen, das Gerät scheint extrem hochwertig zu sein.

Die neuen MB Pros seinen ganz cool zu sein, aber mit den hohen Preisen, der Einschränkungen der Anschlüsse und der immer weiter aufholenden Konkurrenz werden immer weniger Leute umsteigen.

Klar OS X ist viel besser als Windows, aber man muss es benutzen um das zu verstehen. Bei den Preisen die Apple fährt und Produkten wie dem Surface Laptop wird das kaum noch wer machen.

Ja, aber wenn du unbedingt Windows willst, kriegst du bessere Geräte als dieses. Und ausserdem ist man manchmal gerade von der Uni her gezwungen, irgendwas zu installieren und das gibt's sicher nicht im Windows-Store.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.