Laut Mark Gurman von Bloomberg wirst du dich noch etwas gedulden müssen, wenn du mit dem Studio oder Pro mit neuerem Chip liebäugelst. In der aktuellen Planung für dieses Jahr soll keiner der beiden auftauchen.
Mac Studio und Mac Pro erst nächstes Jahr
Wie Gurman beschreibt, sollen die leistungsfähigen Desktop-Macs erst „Mitte 2025“ mit neuer Hardware versehen werden. Das dürfte darauf hindeuten, dass sie tatsächlich den M3-Chip überspringen und gleich zum M4 wechseln. Das wäre konsistent mit früheren Berichten, die einen ähnlichen Zeitplan offenbarten.
Die aktuelle Planung soll so aussehen, dass alle anderen Macs, bis auf das MacBook Air, noch in diesem Jahr einen M4-Prozessor erhalten. Gurman geht jedoch nicht davon aus, dass Apple diesbezüglich frische Hardware auf der WWDC ankündigt, die Anfang Juni ansteht.
Schnell weg vom M3?
Zu Halloween 2023 hat Apple die M3-Chips vorgestellt, deren primäre Verbesserungen auf der Grafikeinheit lagen. Seinerzeit wurden der iMac und fast alle MacBooks mit dem Prozessor ausgestattet, in diesem Jahr folgte das MacBook Air.
Allerdings scheint Apple auch gute Gründe zu haben, den M3 möglichst bald abzulösen. Er wird auf der ersten Generation der 3-nm-Technologie gefertigt. Mittlerweile bietet TSMC eine zweite Generation an, mit der schon der M4 hergestellt wird. Sie soll zuverlässiger sein und eine höhere Ausbeute an brauchbaren Chips bieten, entsprechend wird die Herstellung günstiger.
Insofern wäre es, zumindest wirtschaftlich, nachvollziehbar, warum Apple den M3 beim Mac Studio und Mac Pro – übrigens auch beim Mac mini – aussitzt und stattdessen auf dessen Nachfolger setzt.
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