M1-iMac: So wenig steckt im neuen iMac – Teardown durch iFixit
Die große Überraschung das April-Events war der neue 24" iMac. In gewisser Weise hatten wir mit einem neuen iMac gerechnet, aber wohl nicht mit einer Aktualisierung der Basisvariante. Umso positiver fiel natürlich die Ankündigung aus. Vor allem das flache Design beeindruckte, sodass wir uns schnell fragten: Wie konnte Apple so viel Leistung in ein so kleines Fomat packen? Die Antwort gibt nun iFixit. Dort schraubte ein Experte das neueste Modell auf und zeigt uns das Innenleben.
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M1-iMac: Nur ein großes iPad Pro ohne Akku?
Was steckt im 24" iMac mit M1-Chip? iFixit nahm sich dazu ein neues, violettes Gerät vor und schraubte es kurz nach Marktstart auf und warf auch einen Blick mit dem Röntgengerät darauf. Dabei handelte es sich um die Mittelklasse-Ausführung mit 8-Kern-CPU, 8-Kern-GPU sowie 8 GB Arbeitsspeicher. Dies ist wichtig zu bemerken, da das Basismodell mit 7-Kern-GPU leicht verändert ist und ein anderes Kühlsystem verwendet. Dort kommt nämlich nur ein Lüfter mit Kühlkörper zum Einsatz, während die besser ausgestatteten Varianten zwei Lüfter mit mehreren Kühlkörpern erhalten, die zusätzlich durch Wärmeleitrohre (Heatpipes) unterstützt werden und damit für optimale Wärmeableitung sorgen.
Doch bevor iFixit ans Schrauben ging, machte man eine Röntgenaufnahme und stellte fest, dass sich die Antennen hinter dem Apple-Logo befinden, um einen besseren Empfang zu gewährleisten. Das Innere ist jedoch ähnlich wie bei allen iMacs schwer zu erreichen, da Apple auf klassisches Verkleben setzt. Dies sorgt für ein sauberes Äußeres, aber macht Reparaturen für Laien ohne Spezialwerkzeuge nahezu unmöglich.
Interessant ist beim Öffnen auch, dass Apple nicht zwischen Display und dem „Kinn“ unterscheidet. Es handelt sich um eine durchgängige Glasplatte, die das Innenleben schützt. Im „Kinn“ befindet sich zudem fast der gesamte Mac. Lautsprecher, Logic Board, Lüfter sowie die weiteren notwendigen Module sind dort zu finden. Weshalb sich Apple dafür entschied, ist unklar. Vor allem wenn du den Blick nach oben schweifen lässt, stellst du schnell fest, dass noch viel Platz ist. Womöglich wäre der 24" iMac etwas dicker ausgefallen, wobei dies für einen Desktop-Mac eher zweitrangig gewesen wäre. Apple hätte dadurch eine Front mit ausfüllendem Display liefern können und dabei wohl ein kleineres Volumen eingenommen, was nebenbei auch wieder Material gespart hätte.
Was meinst du? Hätte Apple den neuen iMac dicker machen und dafür auf das unvorteilhafte Kinn verzichten sollen? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
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Das „Kinn“ ist schrecklich, von den komischen Farben will ich gar nicht erst anfangen. Warum macht man einen Desktop Mac nicht einfach 0,5cm dicker, knallt die Technik hinter das Display und macht das dann nahezu rahmenlos..?
Hoffentlich kommt das dann beim 27“ iMac, welcher ja auf 32“ anwachsen soll..
Vielleicht, weil man den iMac dann nicht mehr von einem Noname-Bildschirm unterscheiden könnte?
Das Kinn dient im Endeffekt auch dazu, um das Display auszurichten. Wenn der komplette iMac aus Bildschirm bestünde, wo wollte man diesen dann hierfür anfassen?