Groß, kantig, ein Charakter-Kopf. Diese Beschreibung passt nicht auf Bruce Willis, aber auf Idris Elba. Der Luther-Darsteller mimt in Bastille Day, das heute in den Lichtspielhäusern anläuft, den CIA-Agenten Sean Briar.
In Paris ist eine Bombe am hellichten Tag detoniert. Der amerikanische Taschendieb Michael Mason, gespielt von Richard Madden (Game of Thrones), wird in Tatortnähe gesehen und gilt als Hauptverdächtiger. Mason liefert sich mit Briar eine Verfolgungsjagd auf den Dächern von Paris und wird doch festgesetzt. Im Verhör stellt sich jedoch heraus, dass Mason gar nicht der vermeintliche Terrorist ist, sondern ein Trickdieb, der „aus Versehen“ die Tasche mit der Bombe gestohlen hatte. Mit ein bisschen Nachdruck bietet dieser seine Hilfe an, bei der Ergreifung des eigentlichen Drahtziehers mitzuwirken, um sich reinzuwaschen.
Verschwörung im Kino
Doch das ist gar nicht so einfach. Denn es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, bei dem sich sukzessive eine Verschwörung abzuzeichnen droht. Ist etwa die französische Regierung selbst in den Bombenanschlag verwickelt? Schnelles Handeln ist gefragt, denn für die kommenden 24 Stunden sind weitere Attentate angekündigt; gedreht wurde zum Teil an den Originalschauplätzen der „echten“ Terroranschläge in Paris im November 2015. Damit scheint der Thriller sehr nah am Zeitgeschehen.
Für den Regisseur James Watkins (Eden Lake, Die Frau in Schwarz) ist es der erste Ausflug ins Action-Genre, in dem er sich erst noch beweisen muss. Ob der Wechsel vom Horror zum Thriller glückt, kann man ab sofort selbst herausfinden.
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