Hardware

Kuba beginnt mit Tablet- und Laptop-Produktion

In Kuba wird eine neue Fabrik entstehen, die das Land mit Laptops und Tablets versorgen soll. Die Einrichtung selbst wird von einer chinesischen Firma aufgebaut. Auch die Arbeiter werden von dieser Firma ausgebildet. Was für ein Betriebssystem auf den Geräten zum Einsatz kommt, ist aber leider völlig unklar. Es wird aber sicher nicht macOS und iOS sein. Wahrscheinlicher ist Android und eine Linux-Distribution.

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Kuba hat angekündigt eine Fabrik aufzubauen, die Notebooks und Tablets herstellen soll. Die Kapazität der Fabrik soll bei rund 120.000 Geräten pro Jahr liegen. Hergestellt werden sollen unter anderem 8-Zoll-Tablets und 10-Zoll-Tablets sowie Notebooks mit Intel-Prozessoren der sechsten Generation (Skylake).

Völlig unklar ist jedoch, was für Betriebssysteme zum Einsatz kommen sollen. Bei den Tablets wird es sehr wahrscheinlich Android sein. Bei den Notebooks kommt aber im Grunde sowohl Windows als auch eine Linux-Distribution in Frage.

Computer-Fabrik wird auch durch Obama möglich

Die Geräte werden für den kubanischen Markt hergestellt. Nach rund 50 Jahren der Isolation durch das Wirtschaftsembargo durch die USA, will das Land nun endlich auch in die digitale Zukunft vorstoßen. Dies ist unter anderem deshalb möglich, weil die USA ihr Embargo gegenüber Kuba unter Präsident Obama nun aufgehoben hat. Internet und Netflix gibt es auf Kuba bereits vereinzelt und streng reguliert.

Die Fabrik soll von dem chinesischen Unternehmen Haier aufgebaut werden. Haier wird auch doe komplette Ausbildung der kubanischen Arbeiter übernehmen. Außerdem sollen Forscher der „University of Computer Science“ an „Betriebssystemen“ und „Software“ mitarbeiten. Ob dies aber heißt, dass ein bestehendes Betriebssystem angepasst wird oder ein neues entwickelt wird, ist unklar. Ebenfalls unbekannt ist, wann genau die Fabrik ihre Arbeit aufnehmen soll.

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Bitte beachten Sie das das Embargo in keinster Weise aufgehoben ist und somit Ihre Darstellung verfälscht wird.
Eine bessere Recherche hätte ergeben das dies ein Präsidialakt war der nicht rechtlich bindend ist. Weiterhin können Sie auf jeder kubarelevanten Seite wie auch auf US-Seiten eindeutig nachlesen dass das Embargo vom Repräsentantenhaus aufgelöst werden müsste.
Dies ist bis heute nicht geschehen und wird auch zukünftig nicht so schnell erwartet.

Genau, ein wenig fundierter Bericht. Schade, eigentlich sollte bekannt sein, das das Embargo nur vom Kongress aufgehoben werden kann; dafuer gibt es leider in absehbarer Zeit keine Mehrheit.
Zu beachten ist, das die Lockerungen nicht aus Gutherzigkeit der USA entstanden sind, sondern aus dem Zwang heraus indirekt wieder mehr Einfluss auf die Politik von Venezuela zu bekommen. Die USA machen nichts ohne Berechnung, und hier zaehlt nur die Oelinteressen und die Machtpolitik.
Schoen waere sich mehr mit der Geschichte zu befassen, bevor man solche Berichte schreibt.
danke

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