Die Kollegen von StatCounter haben ihre neuesten Erhebungen veröffentlicht und dabei festgestellt, dass sich die Internet-Nutzung vor allem auf das Smartphone verschiebt. Erstmals konnten mobile Geräte den klassischen Computer im weltweiten Maßstab überholen, 51,3 Prozent des Internet-Traffics erfolgte durch ein Smartphone oder Tablet.
Nutzung des Internets unterscheidet sich je nach Region
Während der Trend weg vom PC oder Laptop hin zu mobilen Geräten weltweit zu beobachten ist, gibt es deutliche regionale Unterschiede, was die konkrete Nutzung angeht. In den meisten Industrieländern ist der normale Computer noch immer mehrheitlich Mittel der Wahl.
So kommen Desktop-Geräte in den USA auf einem Anteil von 58 Prozent, in Australien sind es 55,1 Prozent und in Großbritannien 55,6 Prozent. Während die Zahlen selbst innerhalb einer Region zuweilen schwanken, sieht die Situation vor allem in Entwicklungsländern ganz anders aus, was die globale Statistik massiv beeinflusst.
In Indien wird mit großer Mehrheit vor allem via Smartphone gesurft. Der mobile Traffic beläuft sich dort auf über 75 Prozent aller Anfragen. Das könnte damit erklärt werden, dass es mittlerweile sehr günstige Smartphones gibt, was dem niedrigen Lohnniveau in die Karten spielt und damit die Verbreitung vorantreibt.
Schaut man sich jedoch die Graphen an, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die mobilen Geräte auch in den anderen Regionen ihren Siegeszug antreten. Denn die Kurven kennen jeweils nur eine Richtung: Der Desktop-Anteil nimmt ab, während der mobile Anteil zunimmt.
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Das war doch klar! Im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung die Mobilität mehr an Gewicht zunimmt. Das zeigt uns ja schon der technische Fortschritt der letzten 10 Jahre! Und nun überrascht???
denn jeden Tag kann ich feststellen dass der klassische Computer in wesentlichen Aufgaben immer noch deutlich die Nase vorn hat, selbst wenn er älter ist als die mobilen Gerätschaften in meinem Gerätepark. Mobilität wird heute oft auf Kosten von Nutzungsqualität und Nutzungsumfang erheblich überbewertet.