Bereits seit einigen Jahren besitzen einige Smartphones die Möglichkeit, kabellos aufgeladen zu werden. Dank der Induktionsladetechnologie müssen Nutzer diese Smartphones nicht an ein Kabel anstecken, sondern lediglich auf das Ladepad legen. Induktionsladung funktioniert über einen Abstand von wenigen Zentimetern.
Apples iPhones beherrschen die Induktionsladung nicht. Das liegt unter anderem daran, dass Apple bei seinen iPhones ein solides und hochwertiges Metall-Gehäuse verwendet. Induktionsladung funktioniert jedoch nicht, wenn eine Metallschicht im Weg ist. Bisher.
Der Chip-Hersteller Qualcomm arbeitet bereits seit einigen Jahren an einer eigenen Induktionsladetechnologie namens WiPower. Dem Unternehmen zufolge ist WiPower nun in der Lage einen Akku zu laden, auch wenn sich eine Metallschicht zwischen Induktionsladestation und dem Akku befindet. Qualcomm schreibt auf seiner Webseite, dass der neue und verbesserte Standard nun weiteren Entwicklern zur Verfügung stünde. In den nächsten Monaten können wir also mit Induktionsladestationen für Smartphones mit Metallgehäuse rechnen – und damit auch für das iPhone.
Aber nicht nur das: Qualcomm hat WiPower unter anderem auch für Notebooks entwickelt. Nutzer legen einfach das Ladepad auf ihren Schreibtisch. Anschließend können sie ihr Notebook mit Induktionsladefunktion auf das Ladepad stellen und der Akku des Notebooks wird geladen. Da auch alle MacBooks ein hochwertiges Metall-Gehäuse besitzen, wäre WiPower in Zukunft auch eine Möglichkeit, um die MacBooks laden zu können, ohne ein Kabel anstecken zu müssen.
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