Jony Ive: Jüngste Filme stellen Steve Jobs falsch dar

Jony Ive, Chief Design Officer von Apple, hat sich sehr negativ zu den jüngsten Filmen über Steve Jobs geäußert. Es sei nicht möglich, Steve Jobs zu porträtieren, ohne den Kontext zu verstehen, wie er gearbeitet habe. Die Filme würden das Vermächtnis von Steve Jobs kapern. Ive äußerte sich auch zu der neuesten Verfilmung „Steve Jobs“ mit Michael Fassbender in der Hauptrolle sowie zu seinem neuem Jobtitel als Chief Design Officer.

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In dieser Woche jährte sich der Todestag von Steve Jobs zum vierten Mal. Jony Ive, Chief Design Officer von Apple, nahm daher die „Vanity Fair New Etablishment Summit“ in San Francisco zum Anlass, um den Zuhörern seine letzten Erinnerungen an Steve Jobs mitzuteilen. Er äußerte sich aber auch zu den neuesten Filmen über Steve Jobs.

Ives Erinnerungen an Jobs

Ive sagte, dass er vier Jahre nach Jobs Tod vor allem eines in Erinnerung  behalten habe: Jobs Wille, zu versuchen, etwas Schönes und Großartiges zu erschaffen. Er hatte demnach keine komplizierte Agenda, sondern nur diesen einfachen Wunsch. Ive erinnerte sich an die pure Freude, die Jobs versprühte, wenn er sah, dass etwas funktionierte.

Neuer Film „Steve Jobs“

Diese Einfachheit stehe jedoch in einem starken Kontrast zu den jüngsten Filmen über Steve Jobs. Denn Jobs habe sich dafür verantwortlich gefühlt, etwas Gutes für die Menschheit und Kultur zu erschaffen. Die neueste Verfilmung „Steve Jobs“ mit Michael Fassbender in der Hauptrolle, die am 12. November in die deutschen Kinos kommt, würde Jobs Persönlichkeit überhaupt nicht erfassen. Er ging sogar so weit, zu sagen, dass diese Filme Jobs Vermächtnis kapern würden – mit Absichten, die ganz anders seien als jene von Freunden und Verwandten.

Ive schwärmt von neuem Jobtitel

Jony Ive äußerte sich zudem zu seinem neuen Jobtitel. Er wünschte, er hätte diese Position bereits vor vielen Jahren übernommen und dass er so glücklich und kreativ sei wie seit vielen Jahren nicht mehr. Ive ist seit dem 1. Juli Chief Design Officer von Apple und kümmert sich seitdem weniger um das Tagesgeschäft und hat mehr Zeit für aktuelle Design-Projekte und Ideen für künftige Projekte.

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Als Bücher finde ich die Biografien ja noch in Ordnung. Als Film finde ich hätte man noch ein paar Jahre warten sollen, gerade auch wenn man an Jobs Kinder denkt. Aber vermutlich lässt sich dann damit kein Geld mehr machen.

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