No Time To Die

James-Bond-Film: Apple und Netflix vom Streamingpreis schockiert

Netflix und Apple sollen sich um die Streaming-Rechte des James-Bond-Films „Keine Zeit zu sterben“ beworben zu haben. Die Gier scheint sich nun zu rächen.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Der neue James Bond Film „No Time To Die“ oder auch „Keine Zeit zu sterben“ sollte eigentlich am 14. Februar 2020 starten, doch dann wurde er auf den 8. April 2020 verschoben. Corona sorgte für eine Verschiebung auf den 12. November. Die Premiere wurde wegen der Pandemie nun auf den 31. März 2021 verschoben.

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Das Geschehen nährte schon früh Gerüchte, dass Apple oder Netflix sich die Streaming-Rechte sichern könnten. Der Film mit Daniel Craig in der Titelrolle zuerst im Streaming und dann im Kino? Das wäre tatsächlich ein Knaller für einen der beiden Streamingdienste, gleichzeitig belebte diese Konkurrenz auch die Hoffnung von MGM, möglichst viel Geld zu erlösen.

Nun scheint MGM das Pokerspiel verloren zu haben. Der Preis von 600 Millionen US-Dollar soll sowohl Apple als auch Netflix davon abgebracht zu haben, die Rechte zu erwerben, heißt es beim Branchenblatt Variety.

Zum Vergleich: Der Kriegsfilm Greyhound soll Apple gerade einmal 70 Millionen US-Dollar gekostet haben. Apple gibt einem Bericht von 9to5Mac im Jahr etwa 6 Milliarden US-Dollar für eigene Inhalte auf Apple TV+ aus. Da wären 600 Millionen US-Dollar für einen einzigen Film wohl etwas viel, meint 9to5Mac.

Was meinst du – sollte Apple den James-Bond-Film trotzdem kaufen? Oder gehört dieser Film auf die große Leinwand? Schreibe uns deine Meinung – entweder in die Kommentarfelder unterhalb des Artikels oder auf Facebook.

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Da der Film im nächsten Jahr bereits ein alter Film ist, warte ich auf die Free-TV Ausstrahlung...
Dieser Film wird wohl eine Pleite.

Was ein dummer, engstirniger Kommentar. Wenn MGM das Ding Straming-Exlusive macht, wird der Film niemals im FreeTV erscheinen.

Was ist an dem Kommentar oben dumm oder engstirnig? Deine Antwort ist unangemessen, um nicht zu sagen dumm!

rächt sich Gier. Darf durchaus öfter passieren. Wenn man als alter Radiohörer sieht wie den jungen mittels Streaming etc pp das Geld aus der Tasche gezogen wird ist man erschrocken was sie sich so alles gefallen lassen.

die Gez Gebühren machen einem die Taschen leer , für einen Inhalt den man vielleicht garnicht hören oder sehen möchte. bei netflix und co kann ich wenigstens selber entscheiden , ob ich zahlen möchte oder nicht , außerdem kann man monatlich kündigen.

Ich habe kein einzigen James Bond Film gesehen nach Pierce Brosnan da Bond immer schwarzhaarig war und relativ ähnlich aussahen. Daniel Craig passt da dann voll nicht rein zu klein und blond.
Genau so wie American Pie ohne Stifler und Two and a Half Men ohne Charlie alles Schrott!

Real Verfilmung von Disney sind auch scheiße weigere mich König der Löwen und Co mit rein zu ziehen dir nicht das Original ist

Selbst Schuld würde ich mal behaupten ;)

Dass Du lieber Disney-Zeichentrickfilme schaust, glaube ich gerne. Dein schriftliches Sprachvermögen bewegt sich auf dem Niveau eines Achtjährigen. Selten einen so sinnfreien Kommentar gelesen.

Trifft es auf den Punkt. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Azzlack sterben jung

Hallo! Gott sei dank - war mein erster Gedanke! Und dabei bleibe ich auch.

Ich arbeite seit fast 20 Jahren an einer Kinokasse im Nebenjob und was sich die Verleiher aktuell herausnehmen (allen voran Disney) ist eine absolute Unverschämtheit. Die Betriebe die diesen Studios jahrelang die Kassen vollgeballert haben werden jetzt mit Verschiebungen und Absagen bestraft. Dass von einer Kinokarte die 10 Euro kostet, gerade mal knapp 0,90 Euro für den Kinobetrieb hängen bleiben ist den meisten Besuchern ja nicht so wirklich klar. Und wie sollen da Kinobetriebe überleben in Zeiten in denen eh schon wenig Leute kommen. Kino ist ein Kulturgut das geschützt werden sollte. Stattdessen wird jeder Kinobetreiber zum Spielball der großen Filmindustrie, die sich aktuell gerade selbst verramscht. Bei MGM scheint es besonders übel. Denn die Bond-Filme legen oft den Grundstein für weitere Produktionen, denn so gut scheint es MGM nicht mehr zu gehen. Ich mag Apple, ich mag Disney und ich mag das Kino. Müsste ich mich aber entscheiden, würden ich mich für den Familienbetrieb entscheiden, der mich seit 20 Jahre mit viel Freude, Abwechslung und Faszination begleitet. Die riesigen Verleiher haben neben den Filmstudios teilweise auch noch andere Einnahmequellen, wie Parks, Hotels, Kreuzfahrtschiffe, Entertainmentshows, Musicals oder Lizenzen für Spielzeuge. Dies alles ist auf das ursprüngliche Kino zurück zu führen. Ohne die kleinen Kinos an der Ecke würde es das alles nicht geben.... Traurig, wie geldgeil diese Firmen sind schlimmer: Wie viel Verlass und Zusammenarbeit die jahrelang bestand nun auf der Strecke bleiben soll....

Es ist eine utopische Preisvorstellung und da die Filmbranche momentan durch Covid - wie jede andere Branche auch - betroffen ist und Kinos kurz vor Insolvenz stehen, wird versucht hier noch Geld herauszuschlagen. Ich bin mir sicher, dass die Konzerne wie Apple, Netflix und Co. am längeren Hebel sitzen und mehr Druck ausübern können, sonst bleibt die Filmbranche auf ihren Kosten sitzen.

Alle Blockbuster, haben mit wenigen Ausnahmen, den Effekt, dass man sich nach 2 Stunden Aktion fragt, wozu soll der ganze technische Tanz ums Nichts eigentlich gut gewesen sein. Blockbuster müssen weltweit laufen können. Also wird jede mögliche politische Botschaft weichgespült bis nur noch Aktion und ein wenig Lifestyle über bleibt.

Man sollte das auch mal aus einer anderen Sicht mit Zahlen sehen. Der letzte Bond Film Spectre hat MGM 245 Mil. gekostet (Quelle: Wiki "Die erfolgreichsten Filme") eingespielt hat er 948 Mil. mit einer Kapitalrendite von 3,59. Das ist Platz 66 und verglichen zu Marvel Filmen oder Krieg der Sterne mit Renditen von bis zu 10 und mehr wenig.

Der neue Bond soll ebenso 245-250 Mil.gekostet haben und da finde ich das Angebot von MGM für 600 Mill. vollkommnen okay. MGM wird den Film nicht unter den Produktionskosten verkaufen, warum sollten sie. Das sollte Apple und Netflix klar sein, dass man hier nicht mit 250 Mill. dabei sein wird.

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