Bieterkampf um Rechte

Wegen James Bond: Apple will in Hollywood mitspielen

Bieterkampf um Rechte: Apple, Amazon und Warner Bros. Interactive Entertainment und andere stehen Medienberichten zufolge im Bieterkampf um die (Film-)Rechte für James Bond. Verhandlungsführer für den iPhone-Hersteller seien zwei ehemalige Sony-Mitarbeiter, die das Unternehmen abgeworben hat. Während die Konkurrenz groß sei, würden gerade die beiden Technologiekonzerne sich nicht scheuen, Geld in die Hand zu nehmen.

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Erst wollte man nicht. Nun will man offenbar ganz große Brötchen backen und greift nach den Sternen Hollywoods. Gab es zuletzt Gerüchte darüber, dass Apple sich an historischer Stätte am Set von „Vom Winde verweht“ und „Matrix“ einmieten wolle, heißt es nun, der Konzern aus Cupertino stünde im Bieterkampf um die Filmrechte für „James Bond“.

Technologiekonzerne wollen im Medienrummel mitspielen

Nachdem Sony 2015 zuletzt mit Spectre einen „James Bond“-Film veröffentlichte, ist es zum jetzigen Zeitpunkt unklar, ob das Unternehmen auch in Zukunft Bond-Filme veröffentlichen wird. Denn: Der Hollywood Reporter berichtet von einem Bieterkampf, der neben dem Konkurrenten Warner Bros. Interactive Entertainment vor allem Apple und Amazon als aussichtsreichste Kandidaten sieht, da sie am meisten Geld zur Verfügung stellen möchten.

Die Verhandlungen für den iPhone-Hersteller führen Zack van Amburg und Jamie Erlicht. Beide hatte Apple noch vor nicht allzu langer Zeit von Sony Pictures abgeworben.

Zu viel für Apple?

Wie viel genau Apple für die Rechte auszugeben bereit ist, geht aus dem Bericht nicht hervor. Es wird jedoch geschätzt, dass diese zwischen zwei und fünf Milliarden US-Dollar wert sein sollen. Apple hatte angegeben, bis zu einer Milliarde in die Produktion genuine Medieninhalte ausgeben zu wollen. Eventuell waren darin aber Lizenzkosten gar nicht berücksichtigt.

In jedem Fall würde das Rechtepaket deutlich mehr beinhalten als die reinen Film- und TV-Rechte. Tatsächlich würde Apple auf diese Weise auch die Möglichkeit bekommen, Merchandisingprodukte, Apps und vieles weitere mehr zu produzieren.

James Bond ein „Gamechanger“?

Dem Bericht zufolge drängt Warner Bros. auf eine rasche Einigung, da man Angst vor dem Engagement der Technologiekonzerne habe. Doch für diese könnte James Bond ein sogenannter „Gamechanger“ sein, für den sie bereit wären, mehr Geld auf den Tisch zu legen. Denn „James Bond“ werden Chancen eingeräumt, ähnlich wie Marvel, Pixar oder Lucasfilm zu einem einflussreichen Element zu wachsen. Das Potential der Marke sei noch unerschlossen und könnte sich äußerst lukrativ entwickeln, wenn man es nur richtig anpacke.

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