Nach dem knallbunten iMac machte Apple Anfang der 2000er vor allem durch einen kleinen MP3-Player mit großem Speicher von sich reden. Als treibende Kraft hinter dem iPod gilt Tony Fadell, der die Idee neben Apple auch Philips, Sony und RealNetworks angeboten haben soll, die bekanntlich nicht interessiert waren. Gemeinsam mit Apple schaffte Fadell es jedoch innerhalb von 10 Monaten den ersten iPod markttauglich zu machen und überraschte laut eigenen Aussagen sogar Steve Jobs mit der schnellen Umsetzung.
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Trotz der kurzen Entwicklungszeit von Soft- und Hardware ist Fadell auch 18 Jahre später noch mit dem Ergebnis zufrieden. Man habe damals die best möglichen Komponenten verwendet, wobei besonders Toshiba eine entscheidende Rolle spielte.
Apple konnte sich nämlich einen lukrativen Deal mit dem Festplattenhersteller sichern, der nicht nur günstige und kompakte Hardware zusichert, sondern gleichzeitig auch eine Exklusivität für mehr als drei Jahre brachte. Dadurch bremste man mögliche Konkurrenten aus.
Mit der Entwicklung des iPod nano kam für den ehemaligen Apple-Mitarbeiter ein ganz besonderes Erlebnis. Er wurde von Steve Jobs persönlich in den Meeting-Raum gerufen, um einen Vertrag mit Samsung über eine Summe von 4 Milliarden US-Dollar zu unterzeichnen. Damit sicherte sich Apple wertvollen Flashspeicher, der später auch im iPhone zum Einsatz kommen sollte.
Ursprünglich sollte der iPod nur mit dem Mac zusammenarbeiten und via FireWire angeschlossen werden. Allerdings wollte man das Geschäft nicht aus den Augen verlieren und setzte da auf USB 2.0 und führte auch iTunes für Windows-Computer ein, sodass eine breitere Masse angesprochen werden konnte. Dabei soll der bekannte Journalist Walt Mossberg seinem Freund Steve Jobs zugeredet haben, wie Fadell auf Twiiter zu verstehen gab.
Weitere interessante Fragen und Fadells Antworten können Sie auf Twitter nachlesen.
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