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iPhone SE 3: Deshalb könnte es das letzte SE sein

Das iPhone SE 3 ist seit dem 18. März verfügbar. Allerdings scheint es hinter den Erwartungen zu sein, sodass die Zukunft für das Gerät ungewiss wird.

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2 Minuten Lesezeit

Nach diversen Leaks kündigte Apple die dritte Generation des iPhone SE an. Damit aktualisierte das Unternehmen die Modellreihe, die zuletzt 2020 einen frischen Anstrich erhielt. In der neuen Generation änderte Apple nichts am Design, sondern verbesserte vordergründig die Hardware. So liefert ein A15 Bionic viel Leistung bei geringerem Energieverbrauch, während die Batterie etwas mehr Kapazität vorweist. Daneben integrierte Apple ein 5G-Modem und macht das iPhone SE damit fit für das schnelle mobile Internet. Allerdings scheinen die Verbesserungen nicht auszureichen, um Käufer anzulocken.

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iPhone SE 3: Der Preis ist zu heiß

Mit der neuen Generation hob Apple den Preis an, sodass das neue iPhone SE nicht mehr bei 480 Euro startet. Stattdessen liegt der neue Basispreis bei 520 Euro und ist damit über der 500-Euro-Marke, die wohl für einige Nutzer:innen eine wichtige Grenze darstellte. Dennoch gaben sich Analyst:innen zuversichtlich und glaubte, dass Apple 2022 etwa 30 Millionen Geräte verkaufen könnte – fünf Millionen mehr als beim Vorgänger. 

Jedoch könnten die wenigen Neuerungen sowie die Preiserhöhung negativen Einfluss auf die Verkaufszahlen haben. Wie das Wirtschaftsblatt Nikkei Asia berichtet, soll sich das iPhone SE 3 unter den Erwartungen verkaufen, sodass Apple die Produktion „signifikant“ gedrosselt haben soll. Es wird von einer Reduktion von etwa 20 Prozent gesprochen, die auf den Ukraine-Krieg sowie fallende Nachfrage nach Elektronikgeräten zurückzuführen ist. 

Auch Apple-Analyst Ming-Chi Kuo bestätigt die geringe Nachfrage und führt an, dass seine Annahme durch die Lieferzeiten im Apple Store bekräftigt werden. Dort ist das iPhone SE 3 von heute auf morgen lieferbar und auch in den meisten lokalen Apple Stores sofort verfügbar. Ihm zufolge könnte Apple deutlich unterhalb der Ziele verkaufen, sodass er für 2022 rund 15 bis 20 Millionen verkaufte Einheiten erwartet, während es zuvor 25 bis 30 Millionen Einheiten waren. 

Ob dies der Sargnagel für die iPhone-SE-Reihe wird, bleibt abzuwarten. Vielleicht hat Apple einfach das Design vom iPhone 6 zu lange mitgezogen, sodass Nutzer:innen womöglich etwas zögerlich reagieren, ein knapp achtjähriges Design zu kaufen. Immerhin gibt es bereits das Gerücht, dass die kommende Generation schon 2023 erscheinen könnte und ein moderneres Aussehen mitbringt. Eventuell könnte Apple das iPhone 13 mini als Vorbild nehmen, das laut verschiedenen Gerüchten keinen direkten Nachfolger erhalten soll. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass Apple die Reihe komplett einstellt, wenn sie weiter hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Was meinst du? Hat Apple das Design zu lange im Programm oder ist die Preiserhöhung schuld an der mangelnden Nachfrage? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

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