Laut dem auf NDTV veröffentlichten Bericht soll Apple mit Intel einen Deal geschlossen haben, der dem Chip-Hersteller bis zu 40 Prozent der Gesamtproduktion der LTE-Modem-Chips zusichert. Qualcomm wird die verbleibenden 60 Prozent übernehmen.
Während Apple sich teilweise aus der Abhängigkeit von Qualcomm zu lösen, plant das Unternehmen nicht die völlige Abkehr von dem Chip-Hersteller. Auf der anderen Seite glaubt der Analyst daran, dass die ausgelagerten Anteile 2017 zurück an Qualcomm gehen.
Vor wenigen Tagen berichtete MacRumors bereits in diesem Zusammenhang über die Vorbereitung des Intel 7360 LTE Modems für das iPhone 7, an dem mehr als 1.000 Mitarbeiter arbeiten sollen. Das 7360 LTE Modem soll Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 450 MBit/s erreichen und mit einer theoretischen Geschwindigkeit von 100 MBit/s Daten hochlagen. Dabei bietet das Modem Unterstützung für 29 LTE-Bänder sowie LTE Advanced (Rel. 11).
Mit dem LTE 7360 Modem von Intel könnte man mit dem iPhone 7 mit einer höherer Geschwindigkeit im Internet surfen, Videos streamen und Apps downloaden. Damit wäre es sogar schneller als das bereits verbesserte LTE des iPhone 6s und iPhone 6s Plus, die bereits über LTE Advanced verfügen und theoretish Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s erreichen können. Der dafür verwendete MDM9635-Chip wurde von Qualcomm entwickelt. Qualcomm ist bereits seit über drei Jahren exklusiver Zulieferer für LTE-Modem-Chips für Apple.
Da Apple bereits seit einiger Zeit die Komponenten seiner Geräte immer weiter verschlankt, wäre es nicht unmöglich, dass Apple zukünftig ein System-on-a-Chip (SoC) entwickelt, das den A-Prozessor sowie das LTE-Modem beinhaltet. Dies würde nochmals die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöhen und ein verbessertes Energie-Management zulassen.
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