Nutzer, Fachmagazine und verschiedene Webseiten haben das iPhone 7 in den letzten Wochen durch zahlreiche Performance-Tests gejagt und Apples Aussage überprügt: „Das iPhone 7 kommt mit dem leistungsstärksten Chip, den ein Smartphone je hatte." Wie die Tests bewiesen, hat Apple nicht übertrieben und der neue A10 Fusion hängt die Konkurrenz in Benchmarks ab.
Auch wenn der A10 Fusion eine ordentliche Leistung bietet und eine großartige Neuentwicklung darstellt, ist dennoch nicht alles so neu wie man annehmen könnte. Bei der GPU im iPhone 7 soll es sich um eine speziell angepasste Version der PowerVR GT7600 GPU handeln, deren Architektur bereits im letzjährigem iPhone 6s und iPhone 6s Plus zum Einsatz kam.
Zwar gibt Apple an einen Leistungszuwachs der GPU von 50 Prozent gegenüber dem Vorgänger erreicht zu haben, aber wie Benchmarks gezeigt haben, hält es die GPU nicht lange aus unter dieser Last zu laufen – ohne zu überhitzen. Es handelt sich also nur um eine temporäre Performance.
Der Rückgriff auf die „alte" Architektur hat aber mehrere Vorteile. Die einzelnen Leistungssteigerungen der GPU lassen eine bessere Abstimmung zwischen iOS und der Hardware zu. Dadurch wird das iPhone 7 deutlich schneller und zaubert durch Apples Metal-API zusätzlich eine bessere Grafikperformance mit mehr Effekten auf den kleinen Bildschirm.
Für das nächste Jahr wird es wohl eine gänzlich neue GPU geben, die auf Imagination Technologies PowerVR Series8 basieren wird.
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