Apple hat bei allen iPhones der 16er-Reihe die gleiche RAM-Größe eingeführt. Diese Information wurde von Johny Srouji, Senior Vice President of Hardware Technologies bei Apple, in einem Youtube-Interview mit Geekerwan bestätigt.
Apple hatte bei früheren Generationen des iPhones, bei den Pro-Modelle mehr RAM eingebaut. Damit ist es nun vorbei.
Die Erhöhung des Arbeitsspeichers in der gesamten iPhone-16-Reihe ist in erster Linie auf die Anforderungen von Apple Intelligence. Damit ist Apples KI-Paket gemeint, das teilweise auch auf den Geräten selbst läuft. . Srouji wies zudem darauf hin, dass die Erhöhung des Arbeitsspeichers auch anderen Anwendungen zugutekommen würde, insbesondere High-End-Spielen.
Apple hatte sich in den vergangenen Jahren gescheut, solche technischen Details in den Specs zu veröffentlichen. Warum Apple nun von diesem Kurs abweicht, ist nicht bekannt.
Balance zwischen Leistung und Effizienz beim Chip-Design
Während des Interviews gab Srouji auch Einblicke in die Chip-Design-Philosophie von Apple. Er betonte, dass das Unternehmen sich darauf konzentriere, sowohl die Leistung als auch die Effizienz zu optimieren, anstatt einfach nur die Anzahl der Kerne zu erhöhen. Apples berücksichtigt dabei verschiedener Faktoren, darunter die Akkugröße und die thermische Entwicklung für jedes Produkt.
Srouji hob die führende Position von Apple bei der Single-Thread-Leistung für Leistungs- und Effizienzkerne in seiner gesamten Prozessor-Palette hervor. Er erklärte, dass die Konfiguration von zwei Leistungskernen und vier Effizienzkernen im iPhone den Anforderungen am ehesten entspricht.
Apple setzt nach Angaben des Managers umfangreiche Simulations- und andere Modellierungswerkzeuge ein, um die ideale Konfiguration für jedes Produkt zu ermitteln. Dabei stellt sich aber unweigerlich die Frage, warum dann Macs in der Basiskonfiguration bisher mit 8 GByte Speicher ausgestattet sind.
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