Die Agence Nationale des Fréquences (ANFR) in Frankreich hat jetzt - drei Jahre nach der Markteinfügung - festgestellt, dass das iPhone 12 mehr Strahlung abgibt als die gesetzlichen Vorgaben es erlauben würden. Apple hält - wenig überraschend - dagegen und sieht sich im Unrecht. Mittlerweile ist auch Belgien zumindest besorgt ob der Vorwürfe.
Alle Apple-Smartphones ins Labor
Nachdem Frankreich feststellte, dass das inzwischen drei Jahre alte Smartphone zu hohe Strahlungswerte haben soll und einen Verkaufsstopp angeordnet hat, will nun auch Belgien die Lage überprüfen. Mathieu Michel, Belgiens Minister für Digitalisierung, möchte sichergehen, dass alle Bürger des Landes sicher sind. Daher habe er sich an die zuständigen Regulierungsbehörden gewandt und angeordnet, dass das iPhone 12 einer gründlichen Kontrolle unterzogen wird. Später sollen alle anderen Apple-Smartphones sowie Geräte anderer Hersteller folgen, heißt es weiter.
Apple verkauft iPhone 12 schon nicht mehr
Gegenüber Reuters hat Apple anmerken lassen, dass das iPhone 12 von mehreren internationalen Organisationen überprüft wurde und dabei keine Probleme bei der Einhaltung von Grenzwerten festgestellt werden konnten.
Kaufen kann man das iPhone 12 - jedenfalls bei Apple - dennoch nicht mehr. Der Hersteller hat mit der Vorstellung des iPhone 15 das 2020-Modell aus dem Portfolio genommen. Es darf ernsthaft bezweifelt werden, dass die aktuellen Untersuchungen etwas damit zu tun haben.
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Schon komisch das die Franzosen das erst nach drei Jahren bemerkt haben wollen ;-)
die Franzosen haben immer wieder was am Apple auszusetzen und es kommt immer wieder zu fragwürdigen Unterstellungen seitens französischer Regierungsbehörden, die sich dann auch nicht bewahrheitet haben. Abwarten..
Gut so. Die Smartphones generell strahlen und wohl alle ins Nirvana.