iPad Pro: Diese 5 Eigenschaften behielt Apple für sich

Das iPad Pro steckt voller präziser Technik - und der Apple Pencil ermöglicht Anwendern eine vielschichtige Eingabe, wovon in erster Linie Grafiker, Illustratoren, aber auch Business-Leute profitieren. Auf der anderen Seite hat Apple einiges an Funktionen verbaut beziehungsweise unverständlicherweise einige weggelassen, was aber so nie während der Keynote oder nur am Rand irgendwo auf der Webseite erwähnt wurde. Wir haben fünf Eigenschaften beziehungsweise Funktionen herausgesucht, zu denen Apple nichts weiteres dazu gesagt oder lediglich Informationen am Rand gegeben hat. 

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Am vergangenen Mittwoch hat Apple sein iPad Pro vorgestellt. Das Tablet verfügt – wie die Gerüchteküche schon im Vorfeld munkelte und letztendlich Recht behielt – über ein 12,9 Retina Display mit einer Auflösung von 5,6 Millionen Pixeln. Das sind aber nur zwei von vielen technischen Spezifikationen. Es gibt allerdings noch einige Funktionen beziehungsweise Details, die Apple unter den Tisch fallen hat lassen.

Apple Pencil nur für iPad Pro

Der Apple Pen – auch wenn der Namen in manchen Ohren etwas gekünstelt klingen mag und daher für Schmunzeln sorgen könnte – verfügt über eine hoch präzise Technik, die sich mit der hoch präzisen Technik des iPad Pro laut der Demonstration ideal verbinden lässt. So können beispielsweise Grafiker und Illustratoren je nachdem wie sie den Stylus halten und wie fest oder leicht sie aufdrücken unterschiedliche Linien ziehen sowie Flächen ausfüllen.

Dies geht allerdings nur auf dem iPad Pro. Auf iPhones oder anderen iPads wird der Stylus nicht funktionieren, da es sich dabei um eine kapazitätsfreie Spitze handelt. Dafür sind knapp 100 US-Dollar ganz schön happig, vor allem wenn man den Preis für das iPad Pro bedenkt.

Apple Pencil als Schnelllader

Dafür lädt der Apple Pencil äußerst schnell – wenn man die Werte einmal in Relation setzt. Apple gibt an, dass es 15 Sekunden Ladezeit bedarf, um den Apple Pencil so zu laden, dass er 30 Minuten durchhält. Rechnet man das auf einen halben Tag beziehungsweise einen langen Arbeitstag hoch, muss man den Apple Pencil nur 6 Minuten laden, um damit 12 Stunden arbeiten zu können. Geht diese Rechnung nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis auf, wäre das sehr erfreulich.

3D Touch fehlt

Was die iPhones, genau genommen die iPhone 6s-Modelle, wiederum besitzen, das beim iPad Pro fehlt, obwohl es zum gleichen Zeitpunkt vorgestellt wurde, ist 3D Touch. 3D Touch erlaubt dem Nutzer – je nachdem wie fest oder leicht er auf das Display drückt – unterschiedliche Eingabearten. Leichtes Drücken auf beispielsweise eine E-Mail zeigt eine Vorschau an, was dann praktisch ist, wenn man nur kurz sehen möchte, was los ist, nicht aber die Zeit hat, die ganze E-Mail zu lesen.

Arbeitsspeicher

Was Apple ebenfalls nicht erwähnt hat, ist, dass das iPad Pro 4 GB Arbeitsspeicher besitzt, was somit auf einen Schwung doppelt so viel ist wie des iPad Air 2. Schade eigentlich, denn das ist eine erfreuliche News. Herausgefunden hat das Ganze übrigens Adobe, seine mobile Creative Cloud auf dem iPad Pro demonstrierte.

Kamera – eigentlich alles beim alten

So vieles haben die Entwickler bei Apple verbessert beziehungsweise verbaut, doch die Kamera ist wohl an ihnen vorbeigegangen. Währen das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus einen 12 Megapixel-Sensor spendiert bekommen haben und Videos nun in 4K aufnehmen können, besitzt das iPad Pro die gleiche – im Vergleich – veraltete Kamera wie das iPad Air 2, die mit einem 8 Megapixel Sensor ausgestattet ist.

Auch an der iSight auf der Vorderseite hat sich nichts verändert. Während sich das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus über 5 Megapixel freuen dürfen, löst die des iPad Pro nach wie vor mit nur 1,2 Megapixel auf. Es verwunderlich, dass Apple bei einem so hochentwickelten Gerät wie dem iPad Pro an der Kamera gespart hat?

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Vermutlich werden Profis mit einem derart großen iPad weder Fotos noch Selfies machen wollen. Sähe irgendwie bescheuert aus. Schonmal daran gedacht?

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