Gepäckaufgabe

iPad als Bombe: Möglicher Grund für Elektronikverbot im Handgepäck

Die Entscheidung der britischen und US-amerikanischen Regierung, Notebooks, Tablets und andere Elektronik im Handgepäck einiger Flüge zu verbieten, ist teilweise durch Gerüchte entstanden, nach denen Terroristen ein iPad zur Bombe umbauen wollten.

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Nach einem Bericht des britischen Guardian wollten Terroristen ein Fake-iPad mit einer Sprengladung versehen und an Bord eines Passagierflugzeugs bringen. Am Wochenende trat wohl auch deshalb ein Verbot für die Mitnahme von größerer Elektronik im Handgepäck in Kraft. Es gilt für einige Flüge aus dem Nahen Osten und einigen nordafrikanischen Ländern in die USA und nach Großbritannien.

Die US-Heimatschutzbehörde warnte zuvor vor „innovativen Methoden”, die Terroristen beim Angriff auf Flugzeugen suchen. Ein Faktor für das Verbot war demnach tatsächlich die Entdeckung, dass eine Gruppe versucht hatte, mit einem gefälschten iPad Sprengstoff an Bord zu schmuggeln. Weitere Details der Tat, wie das Datum, das Land und die Gruppe dahinter, bleiben geheim.

Terroristen hatten es bereits teilweise erfolgreich geschafft, Bomben im Handgepäck zu schmuggeln. Darunter waren Versuche mit Schuhbomben und Sprengstoffen in Unterwäsche.

Die von dem Verbot betroffenen Flughäfen sollen teilweise wegen der Qualität ihrer Sicherheitskontrollen ausgewählt worden sein. Seltsamerweise teilen andere westliche Länder diese Ansicht nicht.

Betroffen sind für die USA die Fluggesellschaften Royal Jordanian, Egyptair, Turkish Airlines, Saudia Airlines, Kuwait Airways, Royal Air Morocco, Qatar Airways, Emirates und Etihad. Für Flüge nach Großbritannien gilt ein Limit von 16 x 9,3 x 1,5 cm für Elektronik, die in die Kabine mitgenommen werden darf. Von der britischen Regelung sind Emirates, Etihad und Qatar Airways nicht betroffen.

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