iOS 9.1: Siri lernt Stimmen kennen - so soll Missbrauch verhindert werden

"Hey Siri" - dieser bekannte Spruch holt die witzige Sprachassistentin aus der Versenkung und erlaubt es, ihr Sprachbefehle zu erteilen, die sie so gut wie möglich ausführt. Doch: Was, wenn sich einer einen Witz erlaubt und etwas unerwünschtes in das iPhone des Banknachbarn in der U-Bahn brüllt? Das kann im Zweifelsfall peinlich sein. Um dem vorzubeugen, muss Siri unter iOS 9.1 die Stimme des Besitzers erst einmal kennenlernen.

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Entwicklern ist aufgefallen, dass beim Update auf iOS 9.1 bei der Aktivierung von "Hey Siri" eine Konfiguration erforderlich wird. Dadurch, so Apple, soll die Sprachassistentin die Stimme des Nutzers erkennen und folglich ein besseres Hörverständnis aufbringen. Bislang kommt es immer wieder zu Missverständnissen zwischen Siri und dem Nutzer, was einerseits amüsant, andererseits auch nervig und zeitraubend sein kann. Und hier will Apple offensichtlich nachbessern.

Aber nicht nur für das bessere Verständnis ist die Konfiguration gedacht. Auch sollen über die Stimmerkennung versehentlich ausgelöste "Hey Siri"-Befehle vermieden werden, was bislang nicht der Fal ist. Entstammt der Satz aus einer anderen Quelle, wie etwa von jemanden, der sich einen Streich erlaubt, so konnte bislang auch diese die Sprachassistentin aus der Versenkung holen.

Die Konfiguration führen Sie durch, indem Sie Siri mit mehreren Sätzen füttern - angefangen "Hey Siri" bis hin zu komplexeren Sätzen. Sie können die Konfiguration zwar überspringen, doch abgeschlossen ist sie erst dann erfolgreich, wenn alle Stufen erfüllt sind.

Dass man Siri jederzeit aufrufen kann und künftig keine externe Stromquelle mehr benötigt, liegt unter anderem am M9-Motion-Co-Prozessor, der ständige darauf wartet, die Sprachassistentin aufzuwecken. Eine grundlegende Neuerungen ist die Stimmkonfiguration jedoch nicht, da "OK Google" genau so funktioniert beziehungsweise das Ganze schon vorher möglich machte. Dennoch erfreulich, dass Apple hier nachbessert hat.

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Nicht nur Google, auch Cortana konnte bereits vorher den User kennenlernen. Sogar beibringen kann man Cortana, wie Dinge ausgesprochen werden sollen.

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