Die Privatsphäre der Nutzer ist Apple heilig, und so mutete es seltsam an, dass ausgerechnet der Ortungsdienst bei den Modellen der iPhone-11-Serie nicht ganz deaktivierbar ist. Selbst wenn die Ortungsdienste abgeschaltet werden, prüft das iPhone seine Position – wegen des neuen U1-Ultrabreitband-Systems. In Beta 2 von iOS 13.3.1 kam nun ein Schalter für Ultrabreitband hinzu, wie Brandon Butch auf Twitter meldet.
Mehr Apple-Wissen für dich.
Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!
Mac Life+ beinhaltet
- Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
- alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
- exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
- maclife.de ohne Werbebanner lesen
- Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!
✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 6,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 4,99 Euro pro Monat.
Der Schalter befindet sich in den Einstellungen/Datenschutz/Ortungsdienste/Systemdienste. Wer das System deaktiviert, erhält eine Warnung, dass diese Einstellung die Leistung von Bluetooth, WLAN und Ultrabreitband beeinträchtigt.
Bisher argumentierte Apple: Ultrabreitband benötige Ortungsdaten, weil nur so sichergestellt werden kann, dass gesetzliche Bestimmungen eingehalten werden können, die an bestimmten Orten die Deaktivierung des Chips erforderlich machen. iOS nutzt also die Ortungsdaten, um festzustellen, ob sich das iPhone gerade an einem dieser „verbotenen Orte“ befindet, wie Macrumors berichtet. Nun kann der Nutzer Ultrabreitband aber auch manuell abschalten – daraufhin werden die Ortungsdienste nicht mehr benötigt. Für wann die Veröffentlichung von iOS 13.3.1 vorgesehen ist, bleibt allerdings unbekannt.
Wofür überhaupt Ultrabreitband?
Der neue Chip ist dafür geeignet, kompatible Geräte im Raum genau zu lokalisieren. Das könnte zum Beispiel ein smarter Schlüsselanhänger sein, der mit einem entsprechenden Sender ausgerüstet ist, ein anderes iPhone oder künftige AirPods, die der Nutzer als verloren gemeldet hat. Mit der neu implemetierten Technik ist eine genaue Peilung der Geräte möglich.
Apple iPhone 11 Pro (64 GB) - Space Grau
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Apple deaktiviert heimliche Ortung in iOS 13.3.1 Beta 2" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Für ein bescheuerten Schlüsselanhänger greift Apple auf meine Positionsdaten? Die haben sie nicht mehr alle.
Jeder User gibt automatisch seinen Standort preis, sobald er sein Mobile einschaltet. Und da die Funkzellen mit 5G viel, viel kleiner werden, ist der Standort dann bei eingeschaltetem Mobilephone noch genauer zu lokalisieren. Also hör auf zu jammern und nutze am besten Flaggensignale, Leuchtfeuer oder Trommeln zur kommunikation.
Ich gebe Igor hier Recht. Der vermeintliche Nutzen mit dem sich hier Hersteller unsere Privatsphäre hier erkaufen steht in keinem Verhältnis mehr.
Auch 5G braucht meiner Meinung nach keine Sau. Wenn das LTE auf 100% Abdeckung ausgebaut werden würde, wären 99,9% der Nutzer mit Ihrem Netz zufrieden. Ich kann mir derzeit keine Anwendung für dieses umstrittene 5G Netz vorstellen....
Bluemans Umgangston ist auch nicht von schlechten Eltern, da wird die Kinderstube schon mal zu Hause gelassen....
Was für eine besch... Seite ihr mittlerweile geworden seid, ist ja kaum zu glaubem.
Mal abgesehen von euren tausenden Schreibfehlern kommt jetzt noch unglaublich viele & nervige Werbung hinzu! Hinter dem Cookie-Hinweis (mobile) steht die Google Werbung, dank der man den Cookie-Hinweis nun nicht mal mehr weg klicken kann. Zudem stehen jetzt bei jeder Seite noch 5 Werbefelder - Sprich euer „Content“ ist mehr Werbung als lesenswerte Artikel!
Bye bye sch... Maclife!
Ach haltet doch die Kl...pe! Ich liebe Apple und ich finde den Datenschutz super. Und die Firma Ober-Genial! Schimpft doch über Google, das ist eine Billig-Anbieter...
Was kann ich dafür?
Für einen verlorenen Schlüsselanhänger in der Wohnung ist dieses Konzept nicht in erster Linie gedacht, aber man könnte!
An den Kommentaren sieht man wie wenig Phantasie die Leute im allgemeinen heute haben.
In Großstädten ist die Ortung per GPS bis auf 100 Meter machbar, teilweise werden in diese Signale von hohen Gebäuden verdeckt, was die Ortung verfälscht, verzögert oder ungenauer macht.
Bei LTE und 5G, wenn man die hohen Frequenzbänder der beiden Varianten nutzt für schnelle und Datenintensive Übertragung, dann hat man allerdings im Gebäude ein Empfangs- und Übertragungsproblem.
Wenn man aber ein Chip verbaut, der gerade im Gebäude zuverlässig und präziser funktioniert, dann kann man z.B. eine liegende Person, die so einen Chip besitzen muss bei Bränden (WH voller Rauch und man hat keine Sicht) genau Orten um die Person schnell in Sicherheit zu bringen.
Hund ist irgendwo im Garten ausgebüchst, kann man genauer Orten.
Insulin Pen, kann man genauer orten, da man bei dieser Erkrankung in kritischen Situationen sich nicht mehr orientieren kann.
Siri (USA) wählt automatisiert die 911, da vorher Siri versucht hat die nicht mehr ansprechbare Person durch „Weckversuche“ ansprechbar zu machen, diese nicht reagiert und somit einen Rescue Call auslöst mit genauer Ortsbestimmung durch Siri Assistenten o. ä. Google Assistent Entwickler arbeitet inzwischen bei Apple.