Nebenbei

iOS 13: Spotify und andere Musik-Apps lassen sich bald mit Siri steuern

Die diesjährige WWDC war vollgepackt mit Informationen.

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2 Minuten Lesezeit

Nicht jedes Feature hat einen großen Auftritt erhalten, sodass vieles gar nicht oder nur beiläufig erwähnt wurde. In letztere Kategorie fällt etwa auch die Unterstützung von Drittanbieter-Audio-Apps für Siri. Damit wird es ab iOS 13 und iPadOS möglich sein, dass Sie Siri bitten können Musik mit Spotify abzuspielen.  Bisher blockierte Apple diese Möglichkeit strikt.

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Bei Apple herrscht in diesem Jahr das große Umdenken. Anstatt strikter mit Konkurrenz umzugehen, kündigte man Zugeständnisse mit iOS 13 und iPadOS an. Dazu gehört beispielsweise die Unterstützung von Controllern bekannter Spielekonsolen für Spiele auf iPhone, iPad und Apple TV. Daneben ruderte man auch beim Umgang mit MDM-Software für Kindersicherungs-Apps zurück. Eine weitere Änderung kündigte Apple jedoch nebenbei auf der WWDC-Keynote an. Mit den neuen Betriebssystemen wird man erstmals erlauben, dass Drittanbieter von Musik-, Radio-, Podcast- und Hörbuch-Apps mit Siri gesteuert werden können. Dazu wird man SiriKit für diese Anwendungen öffnen, sodass die Audiowiedergabe der Apps schnell per Sprache gesteuert werden können.

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Apple öffnet Siri weiter für Dritte

Allerdings gibt es, wie so oft, einen Haken. Die Drittanbieter sind selbst für die Integration verantwortlich. Unklar ist daher, ob die namenhaften Anbieter (Spotify, Google, Amazon) auch entsprechende Mühen auf sich nehmen werden. Es ist jedoch zu erwartet, dass zumindest Spotify dem Ruf folgen wird und SiriKit verwenden wird. Zuvor hatte das Unternehmen nämlich Klage in der EU eingereicht, weil Apple Drittanbietern einige Funktionen verwehrt. Dazu gehört auch die Siri-Unterstützung für Audio-Apps. Dies wird sich jedoch mit iOS 13 ändern, sodass Spotify einige Vorwürfe fallen lassen kann. 

Jedoch gibt es noch ein ungeklärtes Feld. Wird auch der HomePod in der Lage sein, die Siri-Befehle für Drittanbieter-Audio-Apps zu erkennen und diese auszuführen? Bislang ist der HomePod nämlich für Drittanbieter gänzlich verschlossen.

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