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iOS 10 und macOS Sierra machen Ihr iPhone und Ihren Mac effektiv schneller

In der öffentlichen Wahrnehmung gilt: Eine neue iOS-Version macht ein iPhone oder iPad langsamer. Bei Apples Mac ist das Bild nicht ganz so eindeutig. Doch der Hersteller aus Cupertino gibt sich seit einigen Jahren deutlich mehr Mühe bei seinen Betriebssystemen. Das kann man aktuell wieder an iOS 10 und macOS Sierra ablesen. Benchmarks verraten, dass die Systeme Ihre Geräte schneller machen.

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Sie wollen „mehr“ aus Ihrem iPhone, iPad oder Mac rausholen? Dann empfehlen wir Ihnen im Herbst Ihre Geräte auf iOS 10 und macOS Sierra zu aktualisieren. Nicht nur bieten beide Systeme deutlich mehr Funktionsvielfalt, sondern auch belegbar mehr Leistung.

Apple gibt sich bei iOS und macOS mehr Mühe

Wie von uns an anderer Stelle schon angemerkt, gibt sich Apple bei seinen Betriebssystemen seit einigen Jahren mehr Mühe. Abgesehen von einem neuen Dateisystem, das erst 2017 eingeführt werden wird, gibt es viele Stellschrauben, an denen man in Cupertino gedreht hat. Es ist erstaunlich, dass trotz vieler neuer Funktionen – iOS 10 ist das größte Update seit Bestehen der Plattform – Apples neue Betriebssysteme selbst in der aktuellen Betaversion in Benchmark-Tests mehr Leistung erzielen als unter finalen Versionen der Vorgänger.

Ein Reddit-Nutzer hat aktuell eine Reihe von Benchmark-Ergebnissen mit GeekBench 4 veröffentlicht. Testgeräte waren ein MacBook Pro Retina aus dem Jahr 2012 und ein iPhone 6.

iPhone und MacBook Pro Retina werden schneller

Die Resultate lassen uns aufhorchen. Denn das MacBook Pro Retina erzielt unter Mac OS X 10.11.6 Yosemite 3.008 Punkte im Single-Core-Test und im Multi-Core-Test 9.432 Punkte. Demgegenüber erzielt dasselbe Gerät unter der jüngsten Beta von macOS Sierra 10.12 3.116 Punkte im Single-Core-Test und 10.514 Punkte im Multi-Core-Test.

Apple hat offenbar auch die Grafiktreiber optimiert. Denn unter 10.11.6 erzielt die Nvidia GT 650M 13.397 Punkte und die Intel HD Graphics 4000 6.027 Punkte. Demgegenüber liefert die neue Beta von macOS Sierra 13.421 Punkte mit der Nvidia GT 650M und die Intel HD Graphics 4000 6.149 Punkte.

Der Nutzer hat außerdem sein iPhone 6 mit GeekBench 4 unter iOS 9.3.5 und der aktuellen Beta von iOS 10 getestet. Die aktuelle Version liefert bei dem Apple-Smartphone 1.449 Punkte beim Single-Core-Test und 2.510 Punkte beim Multi-Core-Test. Die zukünftige Version iOS 10 liefert hingegen 1.529 Punkte im Single-Core-Test und 2.503 Punkte im Multi-Core-Test. Apple hat also vor allem bei einfacheren Aufgaben ein bisschen mehr Leistung freigeben können.

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Dann ist ja ein Update ein großer Vorteil.

Das einzige, was ein iphone effektiv schneller macht ist ein jailbreak! Da man dann diese unsagbar lahmarschigen Animationen beschleunigen kann..Mit der ios 10 beta ist das eher noch schlimmer geworden, das öffnen von Ordnern z.b ist gefühlt noch langsamer mit der neuen Animation.

Habe im Urlaub gemerkt, dass mittlerweile auch viele Wartezeiten durch die schleppende Netzwerkverbindung/Empfang verursacht werden. Hier wäre eine Anzeige gut, die den Nutzer darauf aufmerksam macht.

Grundsätzlich wird der Nutzer durch neue Funktionen in Updates aber eingebremst... egal was der Test x / y ausweißt.

Gruß
Thomas

... naja erstmal gemütlich 1/2 Jahr abwarten, bevor da was neues auf den Mac kommt ... wie immer eben ;-)

Es wird angeblich alles schneller.
Ich habe mir OS X Mavericks nur mal so zur Retro auf eine Partion gespielt.
Das Ding ist gegen alles was danach kam schnell.

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