Geschrei groß

Intel will 3,5 mm Klinke den Garaus machen, wie beim iPhone 7

Der Technologiekonzern Intel will gerüchteweise den 3,5 mm Kopfhöreranschluss in seinen Produkten eliminieren, um endgültig von der analogen in die digitale Welt überzutreten. Das Unternehmen plant möglicherweise den Wechsel auf USB-C als Anschluss für Audio-Zubehör, anders als Apple beim iPhone 7. In diesem Kontext heißt es, Apple wolle stattdessen auf Bluetooth und/oder Lightning setzen.

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Intel will USB-C statt Klinke

Es gibt Gerüchte, dass Intel sich anstecken lässt von der Abkehr vom Klinkenstecker. Offenbar verspürt das Unternehmen, wie die gesamte Industrie, einen "starken Wunsch" vom Analogen zum Digitalen zu wechseln. Diesem Wunsch soll der 3,5 mm Kopfhöreranschluss zum Opfer fallen.

Intel ist der Meinung, dass USB-C einige Vorteile gegenüber der analogen Klinke bietet. Beispielsweise können zusätzlich noch weitere Daten über den Kanal transportiert werden. Ein mögliches Szenario ist die Messung der Innenohr-Temperatur über entsprechende Kopfhörer im Bereich von Fitness. Diese Daten ließen sich dann ohne weiteres über USB-C abtransportieren.

Für den Anfang glaubt Intel, dass die Anschaffungskosten für solche Kopfhörer etwas höher liegen werden, weil sie Verstärker und DAC in das Gerät integrieren müssten. Der Mehrwert würde das jedoch mit der Zeit aufwiegen.

Favorisiert Apple Lightning?

Apple hat den Lightning-Anschluss im Jahr 2012 zusammen mit dem iPhone 5 vorgestellt. Über diesen Anschluss können sowohl Strom als auch Daten geschickt werden und es scheint so, als ob Apple darüber in Zukunft Audiosignale transportieren möchte. Zumindest als kabelgebundene Alternative neben Bluetooth soll Lightning für den Betrieb von Kopfhörern mit dem iPhone ab 2017 dienen.

Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich allerdings keine verlässlichen Aussagen über Apples Pläne machen. Richtig ist, dass man sogar schon seit Ende letzten Jahres im Apple Store hochpreisige Kopfhörer mit Lightning-Anschluss von Drittherstellern kaufen kann.

Bereits Produkte ohne Klinke am Markt

Natürlich gibt es schon längere Zeit Produkte, die per Bluetooth mit Endgeräten kommunizieren und auf diesem Weg Audiodaten transportieren. Es gibt sehr viele BT-Headsets und -Kopfhörer, selbst solche für Audiophile.

Doch schon jetzt gibt es außerdem eine ganze Reihe von Kopfhörern, die zwar kabelgebunden funktionieren, aber statt einem analogen Klinkenstecker auf USB oder Lightning als Anschluss setzen.

Was spricht also gegen den Wechsel von der Klinke? Zumal Besitzer älterer Apple-Geräte ab 2012 die neuen Kopfhörer selbst dann nutzen könnten, wenn ihre Smartphones oder Tablets von Apple noch einen Klinkenstecker besitzen, da sie außerdem über den notwendigen Lightning-Anschluss verfügen.

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Es gibt viele Einsatzgebiete, die auf die Klinke abzielen. Erstens kann der Ausgang der iDevices auf dem Mac über Quicktime aufgenommen werden. Oder auf nem Windows-PC. Zweitens gibt es einige Entwickler, die mit relativ wenigen Eigenverlust (von wegen Mfi-Zertifizierungskosten) ein Produkt verkaufen können, die auf die Klinke abzielen. Thermodo hat mir einen Temperatur-Sensor verkauft, der seinesgleichen sucht. Lapka hat mir einige Sensoren (Radioaktivität, elektromagnetische-Strahlung,...) verkauft, die auch einzigartig sind. Sollen wir in Zukunft also wieder darauf verzichten müssen? Es ist wie es ist... Die Halbwertszeit der Geräte wird immer weiter verkürzt. Und eingeschränkt werden die Geräte auch mehr denn je.

Genau so ist es. Alles nur, um den Leuten in immer kürzerer Zeit noch mehr Kohle aus der Tasche zu saugen. Den eins ist ja wohl klar. All das geschieht nicht um den Endverbraucher zu beglücken, sondern um ihn "zu bestehlen". Befeuert wird dies noch durch das Kapitalsystem in dem es für die Gesellschaften nur darum geht ständig verbesserte Geschäftszahlen vorzulegen, um die Aktionäre und die Börse ruhig zu halten.

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