Erscheint Instagram jemals für das iPad?
Wieso haben Meta-Unternehmen keine Interesse an iPad-Apps? Während kürzlich WhatsApp jedoch die Arbeit an einer App für dein iPad bestätigte und bereits ausführlich testet, möchte Instagram-CEO Adam Mosseri noch immer keine Ressourcen für die Entwicklung einer iPad-App bereitstellen.
Instagram-CEO antwortet auf brennende Fragen
In den Instagram Stories nahm sich Mosseri kürzlich Zeit, um die Fragen einiger Nutzer zu beantworten. Dabei kam natürlich die Frage auf, ob Instagram irgendwann eine App für das iPad erhalten wird. Die Antwort war jedoch wenig überraschend und lautete, dass man derzeit nicht daran arbeitet.
Er fegte die Möglichkeit allerdings nicht vollständig vom Tisch und meinte auch, dass es „eine gute Sache wäre, sie irgendwann zu haben“. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es jedoch andere Prioritäten, um etwa neue Funktionen in das soziale Netzwerk zu integrieren.
Interessant ist dabei jedoch, dass die Webanwendung bereits ein solides Layout für Instagram auf dem iPad liefern würde, sodass zumindest ein Design schon jetzt bereitstehen würde. Jedoch gab Mosseri im vergangenen Jahr an, dass Instagram auf dem iPad „eine zu kleine Gruppe an Nutzern“ ansprechen würde, sodass sich die Entwicklung nicht lohnen würde, da die Entwickler noch mit zahlreichen anderen Themen beschäftigt sind.
Prioritäten und Aussichten
Es scheint also, dass die Entscheidung, keine dedizierte Instagram-App für das iPad zu entwickeln, eine Frage der Ressourcen und Prioritäten ist. Während andere Unternehmen wie WhatsApp den Schritt wagen, bleibt Instagram bisher zurückhaltend. Dabei könnte eine iPad-App durchaus Vorteile bringen, vor allem wenn man bedenkt, wie populär die Nutzung des iPads für Content-Erstellung und -Konsum geworden ist.
Ein weiterer Faktor, der gegen eine spezielle iPad-App spricht, könnte die Mobilfokussierung von Instagram sein. Das Netzwerk wurde von Anfang an für Smartphones entwickelt und könnte durch eine Ausweitung auf Tablets an Exklusivität verlieren. Ein Kompromiss könnte jedoch in der Verbesserung der Webanwendung liegen, die ja, wie bereits erwähnt, auf dem iPad bereits ein solides Layout bietet.
Trotz der Aussagen von Mosseri bleibt die Tür für eine künftige iPad-App ein Stück weit offen. Wer weiß, vielleicht sehen wir ja in den nächsten Jahren eine Änderung der Prioritäten, die eine solche Entwicklung ermöglicht. Bis dahin bleibt jedoch nur die Nutzung der Webversion oder die iPhone-App im Zoom-Modus als Kompromiss für alle iPad-affinen Instagram-Nutzer.
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