Mit dem ersten iPhone - damals noch ohne 3G-Mobilfunk - und dem iPhone OS veränderte Apple die Smartphone-Landschaft grundlegend. Der 3,5-Zoll-Bildschirm war für damalige Verhältnisse groß, die Konkurrenz skeptisch, ob diese Displaygröße nicht zu viel wäre - Konkurrenzgeräte wie der Palm Pre setzten ein kleineres Display ein. Das Icon-Raster mit einem Dock am unteren Bildschirmrand bot schon das erste iPhone OS, den App Store jedoch noch nicht. Die Bedienung war bereits ganz auf die Bedienung mit einem Finger und Multitouch-Gesten ausgerichtet, eine Hardware-Tastatur - damals ein typisches Merkmal eines Smartphones - baute Apple nicht ein.
Entwickler versuchten sehr früh, eigene Apps für das Smartphone zu entwickeln und warteten nicht die Veröffentlichung des iPhone OS 2 ab. Dieses bot dann endlich einen App Store und das dazugehörige SDK.
Apple behielt die Displaygröße und das Design auch für das iPhone 3GS bei, aber erweiterte das gleichzeitig gestartete iPhone OS 3 um Funktionen wie Spotlight-Suche, Cut & Paste, Sprachbedienung und Videoaufnahme. iOS 3 war in einer Spezialversion das iPad-Betriebssystem. Die zusätzlichen Pixel weiß Apple mit dem so genannten Skeumorphismus-Design zu nutzen - Designelemente, die ein vertrautes Aussehen nachahmen. Diese Designsprache hat erst mit der Einführung von iOS 7 ein Ende.
Seit der Einführung von iOS 7 lässt sich sehr gut beobachten, wie Apple auch an kleinsten Details weiter arbeitet. Diese Änderungen werden gerade auf Apple-Newsseiten akribisch dokumentiert. Die Infografik zu den iOS-Icons zeigt aber sehr schön, dass Apple auch bei den vorherigen iOS-Versionen immer wieder an der Icon-Optik gefeilt hat.
Am Home-Bildschirm hat Apple jedoch keine grundlegenden Änderungen vorgenommen. Zwar sind mit den größeren Displays Icon-Reihen hinzugekommen und die Uhr-App bekam ein Live-Icon spendiert, aber ein völlig neues Bedienkonzept hat Apple nicht gewagt.
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