Der iMac Pro ist ohne Frage ein wahres Pro-Gerät. Die technischen Daten sind beeindruckend. Pro bedeutet für Apple auf Wunsch bis zu 128 GB Arbeitsspeicher, einen Prozessor mit 18 Kernen, maximal 4 TB SSD und eine Grafikkarte mit bis zu 16 GB Grafikspeicher. Pro bedeutet aber auch teuer, denn wer diese Ausstattung wählt, kommt auf einen Preis von knapp 15.400 Euro. Die kleinste Ausstattung des iMac Pro gibt es schon für verhältnismäßig günstige 5499 Euro. Einer der Nachteile des superschnellen iMacs ist, er lässt sich, wenn überhaupt, nur in einer Fachwerkstatt oder bei Apple selbst aufrüsten. Damit die Kritik daran nicht allzu groß ausfällt, verspricht Apple, dass ein neuer und nachträglich aufrüstbarer Mac Pro bereits in der Entwicklung ist.
Sowohl der iMac Pro, als auch der neue Mac Pro sind, bzw. werden keine Geräte für den durchschnittlichen Verbraucher. Pro meint hier für Profis, die mit den Geräten ihr Geld im hochauflösenden Videoschnitt oder mit VR-Anwendungen verdienen. Für die meisten anderen Nutzer ist diese Mac-Klasse hoffnungslos übermotorisiert. Natürlich wird es immer Menschen geben, die mit einem Ferrari Milch holen fahren, aber auf die zielt Apple mit dem iMac Pro zumindest nur teilweise ab.
MacBook Pro überzeugt nicht
Das MacBook Pro hat Ende letzten Jahres endlich ein größeres Update erhalten und besticht durch einige neue Funktionen. Die Kritik an dem neuen Laptop fiel aber nicht nur positiv aus. Neben neuer OLED-Touch-Bar und Touch-ID-Sensor ist vor allem die Gehäusefarbe Space Grau neu. Doch was ein Pro-Gerät wirklich „Pro“ macht, ist die verbaute Hardware. Der iMac Pro zeigt dies sehr eindeutig. Aber gerade da schwächelt das MacBook Pro. Maximal 16 GB Arbeitsspeicher lassen sich verbauen, welche beim 15-Zoll-Modell sogar noch fest verlötet sind. Dafür liefern beim 15-Zoll MacBook Pro alle vier USB-C-Anschlüsse die volle Geschwindigkeit. Beim 13-Zoll-Gerät sind es nur die beiden linken. Und auch beim Speicher ist Apple geizig. Beide Gehäusegrößen sind in der Grundausstattung nur mit einer SSD mit 256 GB ausgestattet. Wer 512 GB haben möchte, der muss noch mal 250 Euro drauflegen. Und das, obwohl das MacBook Pro selbst in der Grundausstattung alles andere als ein Schnäppchen ist. Auch die neuste Generation aus diesem Jahr ändert daran nichts. Und dann sind da noch die Probleme mit knarzenden Gehäusen, einem Akku, der den vorhandenen Platz nicht voll ausnutzt, und klemmenden Tastaturen. Für mich aktuell alles Gründe, das neue MacBook Pro nicht zu kaufen.
Pro vs. Pro
Auf der einen Seite steht also ein iMac Pro für eine ganz kleine Zielgruppe, dessen Hauptaugenmerk auf der verbauten Hardware liegt. Es drängt sich der Verdacht auf, dass Apple das Gerät nur vorgestellt hat, um der Kritik, man würde die Pro-Nutzer völlig vernachlässigen, entgegen zu wirken. Auf der anderen Seite steht das MacBook Pro, welches eher wie ein Gerät wirkt, das möglichst viele Nutzer zufriedenstellen soll, um die breite Masse abzudecken. Daran ist im Grunde nichts auszusetzen, aber dann ist die Bezeichnung Pro falsch gewählt. Stattdessen hätte Apple auch einfach dem MacBook 12 Zoll weiter den Zusatz Air verpassen können, das 13-Zoll-MacBook Pro ohne Touch Bar einfach als MacBook bezeichnen und das MacBook Pro mit Touch Bar mit besserer Hardware ausstatten können. So würde ich mich vielleicht zukünftig im Produktportfolio wiederfinden und könnte mein altes MacBook Pro endlich in den Ruhestand schicken. Den hat es sich nämlich langsam verdient.
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.. seit langem mal wieder ein Beitrag den ich ganz gelesen habe .. und dem ich 100-Pro zustimme :-)
Apple hat anscheinend Null Plan, wie sie ihre Geräte benennen sollen - statt dessen pures Chaos in den Bezeichnungen. Übrigens: Das MBP gibt's - im Gegensatz zum MB12 - sogar mit nur 128GB SSD.
Was ich nicht verstehe: wieso schreibt jemand den Kommentar, der kein Pro User ist. Wer ein 7 Jahre altes MacBook, selbst wenn etwas aufgemotzt, nutzt, ist ein Normal User.
Aber jedenfalls konsequent, was nicht gefällt wird nicht gekauft
So sollte es sein
Laut den Mac Verkaufszahlen existieren aber auch andere Meinungen
Ob es jemals ein Macbook Pro mit 512 Gb SSD in der Grundausstattung geben wird, das wage ich zu bezweifeln, ich würde es natürlich begrüßen. 256 Gb SSD ist einfach viel zu wenig für die heutige Zeit. 32 GB ist auch das was es Macbook Pro in der Grundausstattung liefern sollte, mal schauen ob Apple bei den 2018 er Modelle beides in der Grundausstattung liefert. Dazu kommt noch das Apple immer die "alten" CPU's verbaut, das ist nochmals ein sehr großer MINUSPUNKT! Ich kann Herr Caspar von Allwörden voll verstehen, "die Probleme mit knarzenden Gehäusen, einem Akku, der den vorhandenen Platz nicht voll ausnutzt, und klemmenden Tastaturen." Alles Punkte die Apple bei einem PRO Gerät nicht abliefern darf, vorallem bei so einem hohen Preis. Die Tochbar war der größte Fehlgriff von Apple, hoffe das diese irgendwann nicht mehr den Weg ins Macbook Pro findet ! !
Muss leider zu 100% zustimmen. Seit Apple alles verlötet, bekommt mein ebenfalls 7 Jahre altes Macbook pro einfach kein Ersatz.
Ich habe jetzt im Dezember mein altes MacBook Pro Mid 2009 aufs Altenteil geschickt und mir ein neues geholt. Ich will ehrlich sein, mit der Touchbar kann ich mich auch nicht wirklich anfreunden.
Aber ansonsten: Nichts knartzt oder knackst am Gehäuse, keine Tastatur klemmt, ich habe jetzt nach gut einem Monat null Probleme. Außer mit der Umgewöhnung auf die Touchbar.
Die Performance ist extrem viel höher als bei meinem gut 8 Jahre alten MBP (und dieser hatte auch schon eine SSD). Virtuellen Maschinen flutschen. Es macht einfach Spaß.
Was mich allerdings auch noch stört ist die Beschränkung auf 16 GB Speicher, da hätte ich in der Tat auch 32 GB max erwartet.
Also ich habe mir im Sommer dieses Jahres das MacBook Pro gekauft und bin super zufrieden mit .....!
Und es stimmt nicht was in diesen Bericht geschriben wird...!
Es gibt schon mehr als 512 Gb HD...! Den meine Version hat 1T HD ...!!!!!
Also bitte..... Wenn schon jemand ein Bericht schreibt dann soll es auch korrekt sein!!!!
@C.D.: Der Autor hat ja geschrieben 256 Gb SSD in der Grundausstattung, also für das Basismodell. Und diese Größe hat seiner Meinung nichts mit einem PRO Modell zu tun. Also bitte vor Kritik erst mal richtig lesen!!!! ;-)
Aber ich gebe dem Autor recht. Auch ich stand letzten Dezmeber vor der Wahl. Ich habe mich für ein Auslaufmodell von 15 Zoll ohne Touch Bar entschieden. Auch wenn ich kein "PRO" User gemäß Definition bin wollte ich kein kleines Macbook und bei den neuen mit Touch Bar fehlen mir einfach die ganzen unterschiedlichen Anschlüsse, wie SD Card Reader, USB (alt) Thunderbolt, HDMI und ganz wichtig ... der Mag-Safe Connector. Will keine zusätzlichen Adapter rumschleppen in der Arbeit. Auch das hat etwas mit Pro zu tun. Mag sein dass in 2-4 Jahren alles mit USB C funktioniert, aber solange will ich im beruflichen mich nicht mit Zubehör rumärgern müssen. Zeit ist schließlich Geld.
Den Wunsch nach stärkeren Konfigurationen kann ich akzeptieren. Aber als Standard 32GB RAM und 512GB SSD? Was ihr vergesst ist der Einstiegspreis vom MacBook Pro verglichen mit dem iMac Pro. Sollen die MacBooks bei 3000 Euro oder mehr starten? Und Pro ist immer relativ. Es gibt sehr viele "Pros", die diese Leistung nicht brauchen um professionell zu arbeiten. Wenn man also das hier beherzigen würde, dann müsste Apple noch andere "normale" MacBooks auf den Markt bringen. Denn nicht jeder möchte ansonsten am 12" arbeiten. Das wäre auch voll in Ordnung. Air weg. Das MacBook 12" soll Air heißen. Dann 13" normale MacBooks und 13" und 15" Pro Modelle die eben stärker und teurer sind oder so. Aber mit der aktuellen Produktlinie sind eure Vorschläge und Wünsche meiner Meinung nach nicht praktikabel oder realistisch. Und ja die Geräte verkaufen sich gut. Also denkt wirklich nicht jeder so. Und wie die Geräte heißen ist doch eigentlich völlig egal. Viele Studenten arbeiten z.B. mit den Pro Modellen und die wollen sicher keine 3000 oder 4000 Euro auf den Tisch legen.
Ich frage mich, warum das MacBook Pro, ich gehe jetzt vom Modell 2016/2017 aus nicht Pro sein soll??? Bei den älteren Modellen wurde das ,,Pro'' anstandslos akzeptiert! Ich war z.B. sehr froh darüber, dass Apple das Aussehen der neuen Modelle halbwegs eingehalten hat. Warum muss ich ein Gerät, welches tadellos funktioniert, auseinander schrauben und erweitern? Um produktiv damit zu arbeiten, Nein!!! Das Modell ist ein Fortschritt in allen belangen. Gehäuse ist top und auch die Verarbeitung. Eine super Tastatur mit der es sich nach Eingewöhnung um einiges schneller schreiben lässt. Super leiser Lüfter. Tolle Lautsprecher und ein richtig geiles Display. Was will man denn mehr? Gut über die Touch Bar lässt sich streiten, neuerdings nutze ich sie recht oft...Ein Pro welches im Büro und auf Geschäftsreisen zusammen mit dem iPhone X unwahrscheinlich produktiv ist und auch das vielgelobte iPad Pro in den Schatten stellt. Verdient also ein iMac, welcher an einem bestimmten Platz fest steht und auch kein vernünftiger Mensch ihn auseinander schraubt, den Namen Pro??? ***Meine persönliche Meinung***
Mmmh naja das ist schon etwas Wortklauberei mit dem Pro als Zusatz und auch die Definition von Pro User sehe ich da etwas anders. Ich kenne viele Leute, die Mac Nutzen und auch die Leistung brauchen, also kein 13" MBP, die können sich die neuen Modelle schlicht nicht mehr leisten.
Ich musste mir nun auch einen neuen Computer kaufen, da mein MBP 15 " von 2011 abgetaucht ist. Und war am überlegen, ob ich a) mir ein neues Modell kaufe (die ich auch noch sehr schick finde) b) auf PC umsteige (weil mir das neue Modell zu teuer war)
Ich habe mich dann letztendlich für das 2015er Retina Modell entschieden und ca. 3000 Euro hingelegt.
Warum kein neues MBP? Das hat verschiedene Gründe gehabt. Zum einen der Preis. Ich hätte über 4000.- Euro für das Teil bezahlt, die Kohle hätte ich zwar gehabt, aber ich sehe das verdammt nochmal nicht ein so viel Geld tagtäglich mit mir rum zu schleppen. 3000 war eigentlich schon über der Schmerzgrenze.
Ein weitere Grund waren die TB3 Anschlüsse. Ich hätte Adapter gebraucht, viele Adapter ... will ich nicht. Zudem kommt noch dazu, dass ich einige an Firewire Hardware habe und TATATA ... Die tolle Firma Apple bieten keinen TB3 auf Firewire Adapter an. Es würde nur das Dock von OWC in Frage kommen, oder eben auf USB Geräte um zu steigen, was mich nochmals ca. 2000 - 3000 Euro kosten würde.
Insofern bin ich jetzt erstmal bei Apple geblieben, super zufrieden mit meinem MBP 15" Retina, aber bis auf den Bildschirm merke ich keinen marginalen Unterschied zu meinem 2011er Modell! Insofern mal abwarten was Apple noch so alles bringt und evtl. heisst es irgend wann mal wieder hallo Windows ;-)
Es ist so geil wie die Leute immer meckern können ....! Was ich aber nicht verstehe, ist :
Leute, warum kauft ihr den Apple Produkte ......?????
Es gibt doch andere Hersteller...!!!!!
Es Gab , es gibt und es wird immer geben , Leute die nie zufrieden sind ...! Dennoch kaufen sie Produkte von der Firma die sie selbst online vespotten ...!
Für mich macht das kein sin...!
Wen ich mit BMW nicht zufrieden bin , dann kaufe ich doch beim nächsten mal ein anderes Fabrikat ....! Punkt aus ....!
Also für mich produzieret Apple tolle Produkte die Einwand frei funktionieren im vergleich zu anderen Marken ....! ( Jahre lang Erfahrung gehabt )
Ob der Preis gerecht ist oder nicht und die Bezeichnung PRO rechtfertig die Geräte, das wird sicher jeder anders sehen ..... Die Firma aber hat sicher Ihren Grund da für !
Und eins ist klar, das PRO Model kann vieles mehr als das MacBook 12 oder das MacBook Air ....!
Damit in meinen Augen das PRO ist auch PRO....!