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iMac Pro: Erster Teardown zeigt Innenleben und eine positive Überraschung

Same procedure as every year - Wenn ein neues Gerät von Apple vorgestellt wird, dauert es nicht lange, bis die ersten Geräte auseinandergenommen und bis ins Detail analysiert werden. Auch der iMac Pro wurde natürlich in einem Teardown zerlegt und zeigt das umgestaltetet Innenleben des bisher schnellstens Macs. Dabei wurde eine erfreuliche Entdeckung gemacht.

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Normalerweise ist iFixit, Anbieter von Reparaturanleitungen, am schnellsten, wenn es um das Zerlegen neuer Geräte von Apple geht. Den iMac Pro konnte aber nun die Firma OWC, Experte für Speicherupdates, als erster Anbieter auseinandernehmen und das Ergebnis in einem Video zusammenfassen.

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Zunächst bemerken die Experten, dass der iMac Pro grundsätzlich genauso zu öffnen ist, wie der normale iMac. Nachdem das neu gestaltete Lüftungssystem entfernt wurde, fällt auf, dass Apple die 32 GB Arbeitsspeicher im kleinsten iMac Pro nicht mit einen einzigen Speicherriegel, sondern durch vier mal 8 GB realisiert. Vermutlich wird Apple dann im 64 GB-Modell vier 16 GB-Riegel verbauen und im iMac Pro mit 128 GB vier mal 32 GB Arbeitsspeicher einsetzen. Auch die mindestens 1 TB an SSD werden nicht durch eine einzelne, sondern durch zwei SSD mit 512 GB umgesetzt. 

Aufrüsten und Reparatur ist möglich

Besonders positiv: Die einzelnen der vier Arbeitsspeichereinheiten lassen sich ersetzen, da sie nicht verlötet sind. Auch die SSDs sind gesteckt und nur durch eine Schraube gesichert, lassen sich also auch relativ leicht austauschen. Theoretisch ist eine Aufrüstung, bzw. eine Reparatur eines iMac Pro somit möglich. Dafür muss allerdings, wie beim normalen iMac, die Frontscheibe mit Saugnäpfen vom Gehäuse gelöst werden. Eine Maßnahme, die sicherlich nicht jeder Zuhause selbst durchführen möchte. Eine Fachwerkstatt kann die Arbeiten aber übernehmen. Der mindestens 5400 Euro teuere iMac Pro ist also kein Totalschaden, wenn SSD oder Arbeitsspeicher mal defekt sein sollten und die Garantie abgelaufen ist.
 

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Komisch. Ich höre nichts von Werner B.

war bis vor kurzem noch loyaler Apple Freund.
Nun, ich muss sagen dass man bei gewissen Preisen, verglichen im Umfeld des PC Wettbewerbs, durchaus Wartungsfreundlichkeit erwarten darf. Wenn ich sehe wie genial einfach ich meinen G5 zerlegen kann um an die Speicher etc. zu kommen ...
Auch Xcode macht auf mich den Eindruck eines iTunes von wildgewordenen VB Entwicklern. Warum z.B. muss man alles, aber auch alles, in ein unübersichtliches und schlecht handelbares Einzelfensterlayout quetschen?

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