Celebgate

Gefängnis und Geldstrafe: iCloud-Nacktfoto-Hacker bestraft

Der 29-jährige Hacker Edward J. M. muss für 9 Monate ins Gefängnis, weil er zusammen mit anderen Angreifern Nacktfotos von Prominenten auf iCloud und Gmail erbeutet hatte. Betroffen waren etwa 300 Personen, darunter etwa 30 Prominente wie Jennifer Lawrence.

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Ein weiterer Hacker im „Celebgate“-Skandal, bei dem 2014 Nacktfotos von Prominenten von iCloud und Gmail erbeutet wurden, muss ins Gefängnis. Ein US-Bundesgericht verurteilte einen 29-Jährigen nun zu 9 Monaten Gefängnisstrafe und zu einer Zahlung von 5.700 US-Dollar Schadenersatz. Auch die Therapiekosten für eines seiner Opfer in Höhe von 11.400 US-Dollar muss er bezahlen.

Eigentlich waren für den Polizistensohn weitaus höhere Strafen gefordert worden, doch es war nicht möglich, ihm zu beweisen, dass er die erbeuteten Bilder auch online gestellt hat. Der geständige Täter hatte nach eigenen Angaben die Daten von über 300 Personen erbeutet.

Social Engineering und Phishing statt echtem Hacken

Nicht durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken sondern mit Hilfe von Phishing-Methoden versuchte der Täter erfolgreich, an Daten von den Nutzern zu kommen, mit denen er dann die Accounts einsehen konnte. So gaukelte er seinen späteren Opfern in E-Mails vor, dass diese von Apple stammen und verlockte sie dazu, Benutzername und Kennwort auf einer präparierten Website einzugeben.

Ein weiterer Hacker im Celebgate-Skandal wurde im vergangenen Jahr zu 18 Monaten Haft verurteilt. Er hatte auf die gleiche Art und Weise Zugangsdaten erschlichen. Auch hier wurde nicht nachgewiesen, dass er die Bilder online verbreitet hat.

Apple hatte seinerzeit öffentlich dementiert, dass sich Hacker auf Grund von Schwachstellen Zugriff zu den iCloud-Daten der Prominenten hätten verschaffen können. Als Folge des Celebgate-Skandals hatte Apple im Herbst 2014 die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei iCloud eingeführt.

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Mh, mein Mitleid hält sich bei Leuten in Grenzen, die
1. Nacktbilder von sich selbst dezentral speichern und
2. zu dumm sind, die üblichen, gut bekannten Sicherheitshinweise bzgl. Phishing zu beachten.
Sollen sie ihren nackten A.... eben auf ihrem Rechner behalten.

Das macht Verbrechen auch nicht legal.

Was auch nicht behauptet wurde.

Klar ist es etwas naiv, aber Daten zu klauen, um Menschen zu schaden ist was es ist, und gehört bestraft.

Was ebenfalls nicht bestritten wurde.

Ich denke auch, dass hier nicht Apple das Problem ist und man die beiden Jungs auch nicht Hacker nennen sollte.
Wenn jemand die Tür von seinem Haus offen lässt, bin ich auch nicht gleich der Mega-Einbrecher.
Ein richtiger Hacker wäre beleidigt mit solchen Kleinkriminellen in einem Atemzug genannt zu werden.

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