Der iCloud-Hack aus 2014 konnte zu vier Hackern zurückverfolgt werden. Einen von ihnen ist George Garafano aus Connecticut. Dieser musste sich kürzlich vor Gericht für das Hacken von mehr als 200 iCloud-Konten über 18 Monate hinweg verantworten. Da unter den betroffenen Personen auch verschiedene Hollywoodstars waren, erhielt die Angriff auf die Privatsphäre zusätzliche Aufmerksamkeit durch die Medien.
Strafmaß fehlt vergleichsweise gering aus
Laut einem Bericht der Lokalzeitung Hartfort Courant wurde Garafano nun zu einer Haftstrafe von acht Monaten verurteilt. Nach seiner Haft bleibt er für weitere drei Jahre unter Aufsicht. Die Ankläger fordert eine deutlich höhere Strafe von zehn bis sechzehn Monaten im Gefängnis. Garafano plädierte hingegen für eine milde Strafe fünf Monaten, die im Anschluss von einem fünfmonatigem Hausarrest gefolgt werden sollten.
Bereits im April wurde Garafano für schuldig erklärt. Dem Gericht zufolge hat er Phishing-E-Mails an seine Opfer verschickt. Dabei tarnte er sich als Mitglied von Apples Online-Sicherheitsteam und erhielt dadurch Nutzernamen und Passwörter. So gelang er in Besitz von Fotos, die er mit anderen Hackern teilte und sich eine Nebeneinkunft sichern konnte.
Als erste Bilder in 2014 an die Öffentlichkeit kamen, ging man von einem iCloud-Hack aus. Apple wies diese Behauptung jedoch zurück und machte schwache Passwörter für den Datenklau verantwortlich. Seither hat Apple jedoch nachgebessert und verlangt deutlich sichere Passwörter sowie eine Zwei-Faktor-Autentifizierung für iCloud.com und verschickt auch Warnmails, wenn der iCloud-Account über das Internet aufgerufen wird.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "iCloud-Hack 2014: Weiterer Täter wandert ins Gefängnis" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Gibt es bei Euch auch Korrekturleser? Sehr viele Fehler im Text!
Ganz offensichtlich „fällt“ einer, aber selbst der Autor sollte etwas mehr Aufmerksamkeit walten lassen, bevor er den Text losschickt!
Und nicht nur dieser Satz, den Sie hier ansprechen "wpshno" "fällt" einem sofort auf…….