IBM hat in diesem Sommer damit begonnen, seine Mitarbeiter auch mit Macs auszustatten. Bisher setzte IBM beinahe ausschließlich auf Rechner von Lenovo mit dem Betriebssystem Windows. Bis zum Ende des Jahres will IBM rund 50.000 MacBooks erwerben. Nun scheint IBM dieses Programm jedoch ausbauen zu wollen. Insgesamt möchte das Unternehmen in den nächsten Monaten bis zu 200.000 Macs kaufen und somit langfristig 50 Prozent bis 75 Prozent seiner Mitarbeiter mit Macs versorgen.
Der Grund für diese massive Steigerung liegt IBM zufolge in den Kosten. Die Anschaffungskosten eines Macs sind zwar höher als bei einem Rechner von Lenovo. Über Zeit sind die Gesamtkosten bei einem Mac jedoch niedriger. Denn wie IBM berichtet, benötigen nur 5 Prozent der Mac-Nutzer bei IBM Hilfe vom firmeninternen Help Desk Support. Bei Windows Rechnern sind es dagegen rund 40 Prozent. Dies verursacht nicht nur Kosten beim internen IT-Support von IBM, der eine entsprechende Personalstärke benötigt. Es geht auch Arbeitszeit bei den Mitarbeitern mit Problemen verloren, wenn sie Hilfe bei Ihrem Rechner benötigen.
IBM dürfte dank dieser Umrüstung von Lenovo-Rechnern auf Macs zum größten Einzelkunden Apples avancieren. Unklar ist deshalb, zu welchen Konditionen IBM die Macs erwerben kann. Ebenfalls unbekannt ist, ob Apple selbst Support anbietet oder Verdienstausfälle ersetzt, sollte es zu einem massiven Problem kommen.
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