Die U.S. Federal Trade Commission (FTC), die amerikanische Handelsbehörde, verlangt von Apple die Zusicherung, dass es Daten, die mit Hilfe von HealthKit gesammelt werden, vertraulich behandelt und diese nicht ohne die Zustimmung der Health-Nutzer an Dritte weitergibt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Bezug auf zwei Quellen, die mit der Vorgehensweise der FTC vertraut seien.
Laut Reuters fanden in den vergangenen Monaten mehrere Treffen zwischen Vertretern von Apple und der FTC statt. Apple versicherte der amerikanischen Bundesbehörde demnach, dass es die gesicherten Daten nicht an Dritte verkaufen werde und es Drittentwicklern ebenfalls nicht erlaubt, die Daten weiterzugeben. Reuters zufolge arbeitet Apple auch mit Marcy Wilder zusammen, einer Anwältin für Datenschutz. Apple zieht es zudem in Betracht, einen eigenen Beauftragten für den Datenschutz von Gesundheitsdaten einzustellen.
Der iPhone-Hersteller hat mit dem neuen Betriebssystem iOS 8 HealthKit vorgestellt. Dieses Tool zielt darauf ab, dass Gesundheits- und Fitnessapps besser zusammenarbeiten. Die erfassten Daten, wie zum Beispiel die Herzfrequenz oder der Blutzucker und Cholesterinwert, werden in der Health App gesammelt, so dass dem Nutzer alle Gesundheits- und Fitnesswerte in einer Übersicht zur Verfügung stehen. In der Health App ist zudem ein Notfallpass verfügbar, der auch vom Sperrbildschirm aus verfügbar ist.
Während einige Hersteller, wie zum Beispiel Jawbone, ihre Produkte in Apples Health-App integrieren, plant Fitbit Medienberichten zufolge keine HealthKit-Unterstützung. Das Unternehmen stellte im Oktober drei neue Fitness-Tracker, Fitbit Charge, Fitbit Charge HR und Fitbit Surge vor.
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