Die im US-Bundesstaat Wisconsin eingereichte Klage wirft Apple vor, ein iPhone 4s habe durch einen Kurzschluss und anschliessende Hitzeentwicklung im Akku des Geräts, einen Brand im Haus eines Versicherungsnehmers von State Farm ausgelöst. Dabei habe Apple beim Design und der Herstellung für eine „gefährliche und unsichere“ Situation gesorgt. Der Schade beläuft sich auf rund 75.000 US-Dollar. Wie hoch der eingeklagte Schadensersatz am Ende ausfallen wird, ist noch unklar. Bisher ist lediglich die Klageschrift eingereicht worden.
Ob die Klage Erfolg haben wird ist fraglich. Das iPhone 4s ist bereits seit Oktober 2011 erhältlich und bisher sind keine vermehrt auftretenden Probleme mit überhitzten Akkus bekannt. Von einem generellen Designfehler, wie beispielsweise beim Samsung Galaxy Note 7, ist also wahrscheinlich nicht auszugehen.
Akkuprobleme eher beim iPhone 6 und 6s
Einzelne Geräte geraten aber auch bei Apple immer mal wieder in Brand. Endes des vergangenen Jahres wurden acht Fälle von überhitzten Akkus in chinesischen iPhone 6 bekannt. Apple selbst gab für diese Fälle „externe physische Schäden“ als Ursache an. Auch bei den Akkus des iPhone 6s gab es Probleme. Allerdings überhitzten die Geräte nicht, sondern gingen plötzlich im laufenden Betrieb aus. Ein Austauschprogramm für die betroffenen iPhone 6s wurde Ende 2016 gestartet.
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