Neue Abonnentenzahlen durchgesickert

Hat Apple Music gegen Spotify schon gewonnen?

Apple Musik soll unbestätigten Gerüchten zur Folge Spotifys Abonnentenzahl in den Vereinigten Staaten übertroffen haben. Das sind allerdings noch keine offiziellen Zahlen sondern nur ein Branchengeflüster und bezieht sich nur auf zahlende Abonnenten.

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Nach einer Quelle aus der Streaming-Branche, die vertraulich mit Digital Music News sprach, soll Apple Music in den USA sein Ziel erreicht haben und mehr Abonnenten als Spotify vorweisen können.

Die anonyme Quelle, die angeblich ein großer US-Vertriebspartner ist, soll einen internen Bericht geleakt haben, der die Abonnentenzahlen mehrerer Streaming-Musikdienste, darunter Apple Music, Spotify, Tidal und Sirius XM enthält.

Sowohl Apple Music und Spotify sollen demnach mehr als 20 Millionen Abonnenten in den USA haben und Apple einige wenige Abonnenten aufweisen. Die genaue Zahl wurde Berichten zufolge auf Bitten des Tippgebers zurückgehalten, um die Vertraulichkeit zu wahren.

Im Februar 2018 berichtete das Wall Street Journal, dass Apple in den USA schneller neue Abonnenten gewinnt als Spotify. Die Wachstumsrate der in den USA ansässigen Apple-Kunden lag in den USA bei 5 Prozent, verglichen mit 2 Prozent bei Spotify. Basierend auf diesen Zahlen prognostizierte der Bericht, dass Apple Music seinen größten Konkurrenten im Sommer 2018 übertreffen würde. Wenn das Gerücht stimmt, ist das bereits passiert oder steht zumindest kurz bevor.

Das Wachstum von Apple wurde zum Teil durch die steigende Anzahl von Geräten in den Händen der Verbraucher verursacht. Seit dem WSJ-Bericht hat Apple auch seinen HomePod-Lautsprecher veröffentlicht, der spezielle Funktionen für Apple Music enthält.

Apples Service übertraf kürzlich seinen Single-Day-Streaming-Rekord: Drakes fünftes Album, Scorpion, verzeichnete in den ersten 24 Stunden über 170 Millionen Streams.

Im Mai 2018 sagte Apples Chef  Tim Cook, dass Apple Music weltweit mehr als 50 Millionen Benutzer entweder über kostenpflichtige Abonnements oder kostenlose Testversionen aufweist. Spotify teilte zuletzt mit, 75 Million zahlende Teilnehmer zu haben. Das war am 31. März 2018. Die Gesamtnutzerzahlen von Spotify sind aufgrund der kostenlosen, werbefinanzierten Variante weltweit mit 170 Millionen natürlich viel höher. 

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„Im Mai 2018 sagte Apples Chef Tim Cook, dass Apple Music weltweit mehr als 50 Millionen Benutzer entweder über kostenpflichtige Abonnements oder kostenlose Testversionen aufweist. Spotify teilte zuletzt mit, 75 Million zahlende Teilnehmer zu haben. Das war am 31. März 2018“

Das heißt Apple Music hat <=50Mio zahlende User. Wie kann Apple Music dann Spotify überholen, wenn Spotify 75Mio zahlende User hat

Achso auf USA bezogen, weltweit liegt Spple Music ja moch meilenweit dahinter

Ich werde trotzdem Spotify weiterhin nutzen. Mehr Auswahl, bessere Playlists, schöneres Design uvm.

Wenn man bedenkt, dass Apple Music eigentlich nur iOS Kunden sind, ist das gewaltig. Das spiegelt einmal mehr wieder, wie mächtig Apple mit seinen Geräten und Diensten wirklich ist. Da hängen die Androiden aber meilenweit hinterher und das ist auch gut so. Solange Google jeden Mist in den Store lässt und sein System nicht langsam mal vernünftig aufräumt, diese Datensammelei nicht lässt, werde ich nicht ein Androiden anfassen. Da können Angebot noch so gut sein. Ganz zu schweigen, von den unsicheren Clouddiensten von Google und Co. Dieses ständige nachhausetelefonieren ist einfach pervers.

Warum sollen das eigentlich nur iOS Nutzer sein? Die Android-App von AppleMusic existiert und ist deutlich übersichtlicher als die von Spotify. Als ich noch ein Android-Smartphone hatte, habe ich schon AppleMusic genutzt.
Hinzu kommt, dass es ja durchaus interessant ist, dass man seine iTunes Mediathek ohne große Probleme synchronisieren kann. Bei Spotify hatte ich da immer Probleme: Dort wird (oder wurde) diese Musik nicht auf den Servern gespeichert, sodass man es langsam lokal synchronisiert. Und die Kombination aus PlayMusic und Spotify hat eben separate Listen.
Aktuell hat AppleMusic eher das Playlistenproblem. Aber auch das ist besser geworden.

Da stimme ich absolut mit dir überein. Google, Amazon, FaceBook und so, die sind alle pervers und die hätten fast nichts erreicht, wenn die nicht die Daten verticken und die Konkurrenz (Apple & co) nicht ausspionieren würden. Das nenne ich einfach nur abartig. Aber dann Apple (oder wen anders, der was auf 'm Kasten hat) zu verklagen, weil mann mal eben eine Finanzspritze braucht ist pervers. Das schlimmste ist aber, dass solche Leute/Firmen auch noch damit durchkommen, da kann man als Zuschauer nur den Kopf in die Hände stemmen und hoffen, dass man nicht als nächster von denen, die selbst nix können, wie von einem Vampir ausgesaugt wird.

Ich finde Spotify trotzdem besser.

"Sowohl Apple Music und Spotify sollen demnach mehr als 20 Millionen Abonnenten in den USA haben und Apple einige wenige Abonnenten aufweisen."

Was den nun: "20 Million Abonnenten" für Apple oder nur "einige wenige"?

Wenn man nicht mehr 16 ist und die Musik auch zu Hause über eine High End Anlage hören will, dann kommt es auf die Qualität an. Und da haben beide Anbieter noch sehr viel Luft nach oben (Vergleich mit Qobuz).

Bin komplett im Apple Kosmos, was soll ich da bitte mit Spotify?
Dazu kommt, dass ich Spotify grässlich finde.

Ganz einfach um was besseres zu haben. Ganz einfach...

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