Um die Entwicklung des ersten iPhone voranzutreiben, hat der damalige Apple-CEO Steve Jobs den „iPod-Godfather" Tony Fadell gegen Scott Forstall antreten lassen. Sie hatten die Aufgabe eine einfache und eingängige Bedienoberfläche zu entwickeln. Fadell griff dabei für seinen Prototypen P1 auf das Click Wheel des iPods zurück, während Forstall bei seinem P2 eine Icon basierte Bedienung setzte, um durch das Betriebssystem zu navigieren.
Beide Versionen des Betriebssystems liefen damals unter dem Codenamen „Acorn OS" und zeigen daher eine Eichel beim Start. Allerdings läuft Fadells Idee flüssiger und sieht bereits polierter aus als Scott Forstalls P2. Dies liegt daran, dass der iPod-Erfinder eine abgespeckte Version von Acorn OS nutzt und sich nicht nur beim Click Wheel großzügig beim iPod bedient hat.
Sonny Dicksons Video gibt einen guten Einblick in die Entwicklung des iPhone Classic und von iOS. Vor über zehn Jahren haben Steve Jobs und seine Mitarbeiter mit diesen Prototypen experimentiert. Laut Dickson sind die „P-Geräte" stets der Start eines neuen Projekts bei Apple. Sie erlauben das Testen von Konzepten und können schnell angepasst werden, bis man zufrieden ist und das Projekt auf die nächste Stufe heben kann.
Weitere Bilder zu den iPhone-Prototypen finden Sie übrigens auf Sonny Dicksons Website.
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