Man macht sich nie Freunde damit, wenn man jemandem etwas wegnimmt. Das ist eine Erfahrung, die wohl jeder bereits in frühesten Kindertagen macht. Aber auch wir bei Mac Life haben das schon erlebt. Die älteren mögen sich daran erinnern: Über viele Jahre haben wir der Januar-Printausgabe der Mac Life eine CD mit einem Heftarchiv aller Ausgaben des Vorjahres beigelegt. Kostenfrei.
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Irgendwann verkaufte Apple keine/kaum noch Macs mit CD-Laufwerk und wir haben das Heft-Archiv zu einem Download gemacht. Schon das hat zu irritierten Zuschriften und teilweise sogar unflätigen Beschimpfungen geführt.
Im Laufe der folgenden Jahre haben wir festgestellt, dass sich praktisch niemand für dieses Download-Angebot interessierte. Die Mac Life als Heft findet jeden Monat mehrere zehntausend Leser, der Download-Counter für das Heftarchiv wies allerdings nur eine geringe dreistellige Anzahl an Abrufen auf. Das bewog uns dazu, das Angebot in dieser Form komplett einzustellen. Und obwohl die allermeisten Abonnenten von Mac Life sowieso ständigen Zugriff auf unser Archiv haben und einzelne Ausgaben als PDF jederzeit herunterladen können, schlug uns erneut viel Pöbelei entgegen.
Haben ist besser als brauchen
Ich bin der festen Überzeugung, dass selbst die meisten der Heftarchiv-Downloader sich dieses niemals angeschaut haben. Es ging ihnen bei ihren Zuschriften also gar nicht darum, dass ihnen die Mac Life seither tatsächlich weniger bietet. Es ging und geht darum, dass das Archiv schon „immer“ Bestandteil der Mac Life war. Und jeder, der schon einmal – egal ob im privaten oder beruflichen Umfeld – das zweifelhafte Vergnügen hatte, gegen ein „Das haben wir schon immer so gemacht!“ anzukämpfen, weiß, dass Argumente da oft wenig helfen.
Außerdem bricht sich an der Stelle die Natur des Menschen als Jäger und Sammler Bahn: Was ich habe, habe ich und haben ist besser als brauchen!
Was hat das mit Apple zu tun?
Apple hat sich dazu entschieden, den treuen Kunden etwas wegzunehmen. Zuerst den Apple-Watch- und jetzt auch noch den iPhone-Käufern. Diesen Geräten lag nämlich „immer schon“ ein Netzteil bei. Das ist nun nicht mehr der Fall und das Geschrei ist wie erwartet groß. Da helfen Apple auch erstmal keine Argumente. Dabei hat Apple sogar sehr gute Argumente und vielleicht sogar das beste überhaupt, das man dieser Zeit haben kann, auf der eigenen Seite: den Schutz der Umwelt.
In mittlerweile zwei Videosequenzen (beispielsweise ab Minute 23 im oben eingebetteten Video anlässlich der Vorstellung der neuen iPhone-12-Modelle) hat sich Lisa Jackson, Apples Frau für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und noch einiges mehr, mit einer klaren Botschaft zu Wort gemeldet: Jeder von euch hat irgendeinen Adapter, wahrscheinlich sogar mehrere, in den er ein USB-Ladekabel stecken kann. Jedes Netzteil, das wir nicht produzieren und um die halbe Welt schicken, damit ihr es in die Ecke zu den anderen Adaptern, die ihr nicht benutzt, legt, ist ein gutes Netzteil.
Diese Botschaft kann man nur unterschreiben und unterstützten!
Geht es um die Art und Weise?
Zugegeben: Auch wir haben uns in dem einen oder anderen Beitrag kritisch damit beschäftigt, wie Apple hier vorgeht. Ja, der Umweltschutz ist die eine Wahrheit. Natürlich spart Apple durch diesen Schritt aber auch Millionen und Abermillionen Euro an Produktions-, Speditions- und Lagerkosten. All den Bestrebungen Apples, bis 2030 vollständig CO2-Neutral zu wirtschaften, zum Trotz hätten wir uns rein als Symbol gewünscht, dass Apple diese Ersparnisse in ein konkretes Umweltschutzprojekt investierte. Eventuell hat man hier eine gute Marketingchance liegen gelassen.
Andererseits ist aber auch das ein Zeichen: Der Akt des Weglassens der Netzteile (über die ebenfalls nun nicht mehr inkludierten EarPods beschwert sich übrigens kaum jemand) ist positiv genug und soll offenbar für sich sprechen.
Abzocker!
Uns erreichten bislang aber auch zahlreiche Zuschriften und Kommentare, Apple solle dann doch wenigsten den Preis für die iPhones senken! Immerhin sind nun Waren im Wert von 45 Euro weniger in der Schachtel als noch vor einem Jahr!
Ja, das Argument kann man bringen und man kann sich an der Stelle sogar noch einmal darüber beschweren, das Apples Zubehörpreise teilweise lächerlich hoch sind. Die EarPods verkauft Apple weiterhin für rund 20 Euro (ehemals sogar 30 Euro) und das altbekannte 5W-Netzteil weiterhin für rund 25 Euro.
Auf der anderen Seiten kosten die neuen iPhones, die so viel mehr leisten können als ihre Vorgänger, dafür praktisch ebenso viel, wie die iPhone-11-Modelle gekostet haben. Mehr Leistung fürs gleiche Geld. Und im Falle der Pro-Modelle gibt es sogar noch eine Speicherplatzverdoppelung von 64 auf 128 Gigabyte beim Standardmodell obendrein.
Aber womit soll ich das neue iPhone jetzt laden?
Eine weitere augenscheinliche Merkwürdigkeit haben wir bereits in unserem Podcast augenzwinkernd angemerkt: „Wir (also Apple) lassen jetzt das Netzteil weg, weil ihr das alle eh schon habt, packen dafür aber ein Ladekabel in die iPhone-Schachtel, das genau zu diesen Netzteilen, die ihr alle schon habt, überhaupt nicht passt.”
Und für viele iPhone-12-Käufer wird genau das Realität sein: Sie werden ein USB-C-auf-Lightning-Kabel in der iPhone-Schachtel vorfinden, ohne je ein USB-C-Netzteil erworben zu haben. Apple hat dafür natürlich eine Lösung parat: Zum gleichen Preis, den man für das 5-Watt-Netzteil bezahlen muss, verkauft Apple neuerdings auch den 20-Watt-Ladeadapter mit USB-C-Stecker. (Nur der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle angemerkt, das zahlreiche namhafte iPhone-Zuberhöranbieter USB-C-Netzteile zu teilweise deutlich attraktiveren Preisen anbieten.)
Trotzdem ist darin keine Verfehlung Apples zu erkennen. Denn schließlich ist praktisch niemand dazu gezwungen, eben jenes mitgelieferte Ladekabel zu verwenden. Jeder, der in den letzten acht Jahren ein iPhone gekauft hat, besitzt bereits ein Netzteil und ein Lightningkabel, mit dem man auch das neue iPhone 12 und iPhone 12 Pro aufladen kann. Jede Lightning-Ladevorrichtung für das Auto funktioniert weiterhin. Jede Qi-Station für induktives Laden ebenfalls.
Der Prozentsatz von iPhone-12-Käufern, die ihr brandneues iPhone aus der Schachtel holen und überhaupt keine Möglichkeit haben, das Gerät aufzuladen, wird verschwindend gering sein.
Klar, in absoluten Zahlen werden das trotzdem viele Menschen sein. Wir gehen davon aus, dass Apple im Weihnachtsquartal erneut um die 70 Millionen iPhones – dank des neuen Formats des iPhone 12 mini vielleicht sogar noch mehr – verkaufen wird. Ein geringer Prozentsatz bedeutet da schnell trotzdem mehrere zehn- oder gar hunderttausend Menschen.
Offenbar ist Apple aber Willens, mit diesen tausenden sich beklagenden Kunden in den Dialog zu gehen und ordnet diesen Mehraufwand dem Nutzen für das Gemeinwohl unter. Denn selbst wenn es eine Million Menschen wären, die ihr iPhone nicht ohne den zusätzlichen Erwerb eines neuen Netzteil aufladen könnten, sind es immer noch (um in unserer Rechnung von oben zu bleiben) 69 Millionen Netzteil, die Apple nicht hat fertigen müssen und deren Produktion und Transport nicht die Umwelt belastet.
Haar in der Suppe
Unter dem Strich dürfte man sich bei Apple sogar fast schon freuen über die Mäkelei an diesem Schritt. Denn wenn das der Punkt ist, an dem sich sämtliche Kritik im Nachgang der iPhone-12-Vorstellung aufhängt, dann scheinen die Geräte selbst ja ganz gut anzukommen.
Und wie gut sie wirklich sind, das liest du Ende der Woche, pünktlich zum offiziellen Verkaufsstart, natürlich bei uns.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "iPhone 12: Das große Netzteil-Gejammer" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Danke, der Artikel trifft es auf den Punkt. In erster Linie ist es wohl die Gewohnheit.
Ich erinnere mich an den Kauf von Videorecordern in den 90ern, oder an DVD-Player noch vor einigen Jahren, dort war nie ein Scart- bzw. HDMI-Kabel dabei. Musste man immer extra kaufen. Beschwert haben sich vermutlich die wenigsten. Apples Zug wird nun medial breitgetreten.
Letzte Woche war Prime-Day, ich habe mir eine schicke Homekit-fähige Überwachsungskamera gekauft und eine Mini-Wetterstation, auch Homekit-fähig. Bei beiden war ein gutes altes USB-A-Ladegerät dabei. Was ich nun mit den Dinger soll? Keine Ahnung!!!
Ich kann mir überdies gut vorstellen, dass es bei vielen Menschen auch am Preis liegen mag. Es gibt ja durchaus schon viele Geräte (mir sind bspw. vermehrt Kopfhörer aufgefallen), die schon länger ohne USB-Netzteil ausgeliefert werden. Aber bei einem Gerät für 800 bis weit über 1.000 Euro wird vielleicht eher erwartet, dass es „komplett“ geliefert wird. Unabhängig davon, ob man das ganze Zubehörgeraffel braucht oder nicht.
Kaum auszudenken, wie groß der Aufschrei dereinst sein wird, sollte Apple sich je entschließen, die Aufkleber wegzulassen! :)
o ja, ich musste gerade so lachen was die Aufkleber angeht. Ich habe davon mindestens 20 rumliegen und noch nie einen irgendwo hingeklebt. :-)
Das Problem mit den meisten beigelegten Netzteilen ist doch, dass jeder mehrere dieser Single-Use-Netzteile hat und lieber statt mehrerer Einzelnetzteile ein Sammelnetzteil nutzt. Inzwischen gibt es genügend Netzteile von Anker oder anderen Marken für 1-2 USB-C und mehreren USB 3 Anschlüssen. Die Apple Entscheidung, die Netzteile wegzulassen, macht für mich Sinn. Eine symbolische Preissenkung wäre natürlich schön. Aber ich kann auch ohne leben, da Preis-Leistung-Wiederverkaufswert bei Apple zumeist stimmt.
Apple könnte noch mehr für die Umwelt tun, wenn sie das iPhone weglassen würden.
Vollkommen richtig. Aber der Effekt tritt ja quasi schon ein, wenn sie es bis 2030 schaffen, komplett CO2-neutral zu produzieren.
a) Vielleicht wäre es wirklich mal eine Überlegung wird, nur alle 2 Jahre ein iPhone zu veröffentlichen. Sooo viel tut sich ja nicht mehr jedes Jahr. Mein 3 Jahre altes iPhone X könnte ich auch noch locker 1-2 weitere Jahre nutzen - wenn ich nur den Akku für 80 Euro austauschen lassen würde. Die Leute die jedes Jahr ein neues iPhone brauchen sind doch die wahren Umweltsünder?!
b) Wenn ein iPhone klimaneutral produziert werden kann, dann doch sicher auch so ein Netzteil?!
c) Das Ärgerniss ist das weglassen eines USB-"C" Netzteils, welches eben nicht dutzendfach zuhause rumliegt. Ich habe zwar 2, die haben aber ihren festen Platz für Switch und Macbook an ihren Plätzen wo ich nicht gerade mein iPhone lade. Wäre es dieses Jahr auch diesmal wieder ein USB-A Netzteil, wäre der Aufschrei sicherlich wesentlich geringer btw. nicht vorhanden. Das hat nun wirklich jeder oft zuhause liegen.
Hallo zusammen,
ich verstehe dieses Gejammer leider nicht, ich habe mir letztes Jahr das iPhone 11 pro mit 256 GB für 1319,-€ gekauft, dieses Jahr kostet das iPhone 12 pro mit 256 GB 1237,-€ wenn ich jetzt noch die fehlenden 3% MwSt dazu rechne dann komme ich auf rund 1274,-€ das sind 45,-€ weniger. Das 20 Watt Netzteil kostet mit 19 % MwSt 25,-€ und die EarPods kosten dann mit 19% MwS 19,-€ .
1274 + 25 + 19 = 1319,-€ (mit 19% MwSt)
1237 + 24,35 + 18,5 = 1279,85,-€ (mit 16% MwSt)
Also ist der Preis genau der selbe wie letztes Jahr.
Viele Grüße, Andreas
Was ich am Schlimmsten an diesem Artikel finde ist, dass ihr von Pöbeleien und unflätigen Beschimpfungen berichtet. Das ist alles nur noch zum Kotzen. Immer mehr Menschen können sich einfach nicht benehmen. Konstruktive Kritik gibt es nur noch selten.
Hier geht's ja sogar noch … gemessen an der Anzahl der Menschen, die MacLife.de Tag für Tag besuchen und gemessen an der Anzahl derer, die unsere Hefte lesen, ist die Deppenquote in Relation zu vielen anderen Seiten ja noch fast im Rahmen. Aber grundsätzlich gebe ich dir Recht! Es wäre für alle so viel schöner, wenn man gesittet miteinander kommunizierte.
Hieß es nicht mal, daß schneller aufgeladene Akkus auch schneller kaputt sind? Abgesehen davon sind auch die Ipad - Ladegeräte schneller als das früher zum iPhone beigelegte.
Warum sollte sich also jemand neue Ladegeräte kaufen? Die bräuchte man evtl nur, wenn man auch MagSafe nutzen möchte.
Korrekt. Aber wenn du Apple-eigenes oder MFi-zertifiziertes Equipment verwendest, ist das quasi auszuschließen, weil zu ladendes und laendes Gerät miteinaner kommunizieren.
Aber das schnellere Laden ist doch der Sinn sowohl der neueren Ladegeräte als auch des beigelegten USB - C - Kabels.
Wenn schnelleres Laden den Akku nach und nach zerstört, ist es doch völlig egal, ob die Ladegeräte mit dem IPhone kommunizieren, denn schneller laden tun sie ja. Es kommt dabei doch auf die Geschwindigkeit an und nicht auf die Kommunikation der Geräte miteinander. Oder wo liegt mein Denkfehler?
Das schnellere Laden zerstört ja nicht per se den Akku. Es ist vor allem eine Frage des doppelten Wie: Wie schnell wird geladen und wie, also auf welche Weise, wird geladen.
OnePlus lädt die neuen Telefone mit über 60 Watt auf. Da bin ich gespannt, was mit den Akkus nach 6, 12, 24 Monaten ist.
iPhone und Ladeequipment können praktisch Ladekurven aushandeln, also etwa nicht durchängig mit 20 Watt laden. Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht Elektrotechniker genug bin, um das en Detail gut erklären zu können. Aber: Das wäre ja vielleicht mal ein gutes Artikelthema für uns, danke. :)
kann das ganze nicht Nachvollziehen... Ich hab seit Jahren ein Anker 24W USB-A Ladegerät und ein (mehrere) Kabel USB-A auf Lightning und das benütze ich weiter, von mir aus kann Apple auch das Kabel weglassen.
Das Apple das Netzteil weg läßt ist okay, aber die Begründung voll daneben.
Bei den Airpods (Wegwerfprodukt) ist die Umwelt aber egal!
Ich glaube mehr, das Weglassen vom Netzteil soll eher den Verkauf von Magsafe ankurbeln.
ich denke, es ist eine Kombination aus mehreren Themen. Zum Einen ja, MagSafe, zum Anderen Kosten einsparen, Mehrverkauf von eigenen Ladegeräten, ggf. tatsächliche "Angst" vor den 95% der Medien, die im Mainstream gegen vermeintliche Umweltsünder schreiben (leider haben deren Journalisten halt nur Journalismus und nicht Volkswirtschaftslehre studiert) ... und dann kann man aber genau dieses Umweltthema nutzen, um es für Apple so darzustellen, dass es hauptsächlich ein Umweltgrund ist - was ja auch verkaufstechnisch gut ist und sogar noch stimmt. Ich fand hier im Verlauf eine gute Aussage zum Thema Kabel bei Videorecordern usw. früher sehr gut - da lagen tatsächlich meistens keine dabei ...es gab aber auch keine sozialen Medien, in denen man sich hätte beschweren können... :-D Wenn man allerdings konsequent seine alten iPhones immer wieder über bspw. ebay verkauft, hat man am Ende kein Ladegerät (falls man nicht mit dem 5Watt Gerät von anderen Apple Produkten arbeiten möchte...falls man allerdings einen Mac oder noch ein iPad hat, braucht man zum gleichzeitig Laden das Kabel, das mit geliefert wird, aber nicht unbedingt das Ladegerät. ...
Auffällig...
War nicht genau auf dieser Seite zuerst noch ein empörter Aufschrei von Seiten der Redaktion bzw. der Schreiberlinge zu sehen wegen dem Weg gelassenen Zubehör?
Woher jetzt dieser plötzliche Sinneswandel?
Mac Life besteht aus einem Team unterschiedlicher Menschen, die zum Glück nicht alle die gleiche Meinung haben. Ich sehe keinen Sinn darin, eine Redaktionsmeinung vorzugeben.
Außerdem kann ich durchaus verstehen, weshalb Menschen in diesem Fall anders denken und habe mich auch selbst dazu schon polemisch geäußert, eben weil ich der Meinung bin, dass Apple hier hätte besser kommunizieren können.
Und ich finde, man kann mit diesem Thema auch ruhig ein wenig spielen, weil es niemandem wehtut. Inzwischen nimmt das Rumgeheule aber absurde Züge an und mir war es wichtig, klar Stellung zu beziehen.
PS: Warum du mich und die anderen Mitglieder des Teams als „Schreiberlinge“ beleidigen musst, erschließt sich mir nicht und ich empfinde es als Frechheit.
Es ärgert mich, dass ausgerechnet du eine sehr berechtigte Frage gestellt hast …
Die Bezeichnung als Schreiberling sollte natürlich nicht als Beleidigung aufgefasst werden.
Sollte es jedoch so angekommen sein, möchte ich mich natürlich dafür entschuldigen.
Die Wahl dieser Bezeichnung geschah aber auch in gewisser Weise nicht grundlos.
Es ist hier, wie auch bei vielen anderen Publikationen zu beobachten, dass sehr gerne reißerische Headliner benutzt werden, welche dann aber im darauf folgenden Artikel kaum ihre Berechtigung erhalten.
Neudeutsch Clickbaiting genannt, und hier auch schon von sehr vielen Usern bemängelt.
Vielleicht tritt auch etwas Besserung ein.
Jeder neue Kollege lässt etwas an Hoffnung aufkeimen.
Wie kann man denn wohl einen Begriff, der (nicht nur) laut Duden „Autor[in], der bzw. die schlecht [und viel] schreibt“ mein, nicht negativ und beleidigend meinen?
Zum Klicken motivierende Überschriften sind allerdings in der Tat ein aktuelles Problem im Journalismus, eigentlich aber sogar ein Teufelskreis. Denn bei gleichem Inhalt des Artikels wird ihnen mit entsprechenden Überschriften von den Lesern mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Schaut man sich die Statistiken an, dann ist diese Aufmerksamkeit auch real. Es ist also nicht so, dass das Gros der Menschen auf so eine Überschrift klickt, die ersten drei Zeilen liest und sich dann abwendet.
Nun ist das trotzdem eigentlich nicht, wie ich arbeiten möchte. Niemand in diesem Team möchte das. Tun wir das aber nicht, lassen wir links und rechts bares Geld liegen, was gerade als vergleichsweise kleines Haus nicht geht. Unsere Konkurrenz bei (größeren) Apple-Themen sind ja längst nicht mehr nur Ifun und Macwelt, sondern auch Spiegel, Zeit und Co.
Ein guter Weg, um sicherzustellen, dass wir anders arbeiten können, ist es übrigens, Mac Life+ zu abonnieren. Solange wir große Teile von MacLife.de durch Werbung finanzieren müssen, müssen wir so spielen, wie es „der Markt“ eben gerade tut, um auch lange, ausführliche Artikel querfinanzieren zu können und nicht nur News zu bringen.
Ich benutze eh meisten das Netzteil vom MB oder iPad von daher ist es mir egal, aber für die paar die wirklich kein USB-C Netzteil haben könnte Apple doch einen Gutschein über 5€ anbieten, die sich ein Gerät ohne Netzteil gekauft haben.
Meinte einen 5€ Gutschein um ein passendes Netzteil zu kaufen
Zum einen ist es oft tatsächlich der Fall das die Meinungen in eurer Redaktion sich wie beim Chamäleon wechseln und das bei ein und der selben Person.
Dann Thema Schreiblinge ihr schreibt doch??? Sehe da kein Grund es als Beleidigung auf zu fassen.
Putzfrau ist eine Frau die Putzt, Müllmann halt Männer die Müll mitnehmen, Klofrau eine Frau die das Klo reinigt und ist eine Frau, der Koch ist eben ein Essen zubereiter und kocht, eine Frau die für käufliche Liebe ein Dienst anbietet ist eben eine Prostitutierte weil sie sich Prostitutiert, Schwangere Frauen sind Frauen und wollen schließlich auch nicht Wesen das Leben spendet und austrägt genannt werden, der Taxi oder Uber Fahrer ist eben ein Taxifahrer oder Uber Driver niemand sind sich Personenbeförderer nur die Fahrerlaubnis heißt PSchein bzw Personenbeförderungschein. Selbst Rollstuhlfahrer sagen sie seien behindert und nicht am Stuhlgebundener.
Komisch es gibt Frauen Klos und Männer Klos. Wo sind diese Transgender klos? XD
Die einzigen die sich stören sind diese Menschen die den ganzen Tag keine Beschäftigung haben auch keine Hobbys und pure langweile im Leben haben deshalb suchen sie sich etwas woran sie sich stören um angebliche Bezeichnungen zu finden. Was wollen die damit bezwecken??? Nennen wir die mal alle zurecht machende ebenso verhält es sich mit Gender Macher.
Könnte ewig so weiter machen im Endeffekt stört es niemanden bis auf diese Menschen ohne eigenes Leben.
Sorry wenn es euch nicht Gener genug ist.
Wow. Der Preis für den dämlichsten Kommentar unter diesem Artikel geht an dich, meinen Glückwunsch!
Natürlich ist es wichtig, wie man seine Worte wählt. So ist die *Bedeutung* des Wortes „Schreiberling“ immer abwertend. Der Duden bspw. definiert „Autor[in], der bzw. die schlecht [und viel] schreibt“. Und bei deinen anderen Beispielen ist es ganz ähnlich. Bei „Putzfrau“ oder gar „Klofrau“ schwingt keinerlei Achtung vor dem Beruf und dem Mensch dahinter mit.
Inbesondere aber beim „Schreiberling“ ist es halt einfach mal ein Schimpfwort und wird nur von Menschen, die sich um ihre eigene Sprache keine Gedanken machen, unachtsam verwendet. Belies dich gerne und komm dann wieder.
PS: Die Güte deines Textbeitrags scheitert im Übrigen nicht am Verweigern des Genders (was ich sogar OK finde), sondern an der gar grausigen Rechtschreibung und en wahllos eingestreuten und oft einfach nicht gesetzten Kommata.
Man hätte ja einen Gutschein für ein Ladegerät beilegen können und der Kunde hätte dann selber entschieden ob er nun ein Ladegerät braucht oder nicht...
Die meisten Menschen sind halt aber leider … nicht so sonderlich toll. Die bekommen dann einen Gutschein und legen den natürlich nicht zurück in die Schachtel, sondern bestellen sich das Gratis-Netzteil, weil sie es ja schließlich auch schon bezahlt haben.
Ich möchte sehr gerne in einer Welt leben, in der dein Plan ein guter wäre.
Man sollte den Kunden schon mehr zu trauen. Gerade ein Apple-Kunde der schon wegen der Qualität zu Apple-Produkten greift und meiner Kenntnis nach dann meist auch sorgsamen Umgang mit den erstandenen Geräten pflegt, ist wohl "mündig" genug darüber zu entscheiden was er braucht oder nicht. Nachgekauft werden die neuen Ladegeräte sowieso, da ja die meisten nicht mehr aktuellen iPhones in den Gebrauchtwarenmarkt abwandern und da nur mit Originalzubehör und Originalverpackung gut an den Mann/Frau zu bringen sind.
Naja,das jeder über die Jahre noch Netzteile liegen hat stimmt so nicht.Wenn ich mir das neueste Modell kaufe wird das alte wieder verkauft und zwar mit dem kompletten original Zubehör.Somit brauche ich dann auch jedesmal wieder ein neues Netzteil.
Ich finde die Art und Weise wie mit dem Wort - Umwelt - umgegangen wird ist beschämend. Ich finde es gibt zwei Wörter die immer missbraucht werden - Bio und Umwelt. Schaut man hinter die Fassade staunt man.
Das weglassen gewisser Produkte zeugt sehr von Umweltbewusstsein und fördert den verkauft der eigenen Produkte oder die eines anderen Anbieters. Wobei die anderen Ladegeräte eventuell (man braucht sie ja nicht mehr) weg geworfen werden.
Wie ein Anderer schon geschrieben hat, wäre ein Gutschein zum vervollständigen der fehlenden Sachen nicht schlecht gewesen. ( auch ein gewisser Anreiz um Apple Produkte zur kaufen)
Ich sehe auch eine gewisse Bevormundung darin - Ihr macht das was wir wollen.
Ich weiss - keiner muss diese Produkte kaufen - ich auch nicht. Aber ich finde Apple geil und bin seid über zwanzig Jahren dabei.
PS - Falls ein Komma oder sonstiges fehlen sollte bitte ich das zu entschuldigen.
Hab euch trotzdem alle lieb...........
Ich hoffe, dass die Unternehmen, die iPhones in Zahlung nehmen, auch auf das Netzteil und Ladekabel verzichten - wäre dann ja nur Konsequent, sonst bringt der "ANGEBLICHE" Umweltgedanke überhaupt nichts.
Sehe ich vollkommen anders. Ich kenne praktisch niemanen, der nur *ein* iPhone-Ladegerät besitzt. Die meisten Menschen, die ich kenne, haben sich noch zusäztlich Netzteile für Wohnzimmer oder Schlafzimmer gekauft und müssen jetzt, selbst wenn sie das Original-Netzteil mit dem alten iPhone verkaufen, kein neues Netzteil kaufen …
Ich finde es ist eine gute Idee der Umwelt zur Liebe. Da ich ein großer Apple-Fan bin, habe ich schon einige davon zu Hause rumliegen und Familienmitglieder habe ebenfalls noch Ladekabel und Kopfhörer, welche nicht verwendet werden, da kabellose Kopfhörer verwendet werden. Also alles Gut, feine Sache!
Man hätte ja einen Gutschein für ein Ladegerät beilegen können und der Kunde hätte dann selber entschieden ob er nun ein Ladegerät braucht oder nicht...
Das hätte doch nicht funktioniert … zumindest in Deutschland kann ich mir sehr gut vorstellen, dass einfach *jeder* Kunde diesen Gutschein eingelöst hätte. Unabhängig davon, ob er das Netzteil braucht oder nicht, einfach nur, weil es ihm ja zusteht …
Ich glaube jedenfalls mehr an das Umweltbewußtsein des einzelnen Menschen als an das einrs großen MEGA-Konzerns.
Hat man ja im Prinzip schon mal gemacht. Mit den Bumpern für das iPhone 4 (Stichwort: Antenna Gate).
Daraus sind aber auch nicht all zuviele Rückschlüsse zu ziehen! Jedenfalls ist auch davon auszugehen das sich das Umweltbewusstsein der Menschen in den letzten Jahre stark verändert hat. Und so verbleibt schlußendlich weiter die Frage warum Apple keinen Gutschein dazulegt und den Kunden entscheiden lässt.
Ich finde das schon ärgerlich. Mich stört vor allem, dass die Kopfhörer fehlen. Die stecken bei mir seit Anbeginn permanent im iphone SE (06/2016 gekauft) und sie verschleißen natürlich, Klinkenstecker, Kabelbruch usw. Auch die Anschlussleitung USB A auf Lightning bricht. Ich habe auch noch kein USB C Netzteil und muss es mir nun separat irgendwo bestellen. Warum konnte man nicht wahlweise eine Vollversion oder ein Komplett Set gegen, sagen wir, 20 Euro Aufpreis anbieten? Na ja, dann wäre wahrscheinlich der Spar-Effekt für Apple zum Teufel, denn die ganze Logistik würde ja komplizierter handhabbar. Für die Umwelt wäre es trotzdem prima. (Wobei ich persönlich nicht an die guten Umweltabsichten von Großkonzernen hlauben kann...)