Google entdeckt die Privatsphäre

Google plant ebenfalls die Einführung von Datenschutzlabeln

Eines der zentralen Themen von iOS 14 war die Stärkung der Privatsphäre, welche Apple mit verschiedenen Maßnahmen erreichen will. Zuletzt führte Cupertino die App-Tracking-Transparency ein, doch die Maßnahmen begannen schon früher. 

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2 Minuten Lesezeit

Apple kündigte an, dass Entwickler:innen für ihre Apps in den jeweiligen App Stores von Apple seit Ende letzten Jahres verpflichtend sogenannte Datenschutzlabel einfügen müssen. User:innen sollen so schnell einen Überblick bekommen, welche Daten erhoben und gesammelt werden. 

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Google wird ebenfalls Datenschutzlabel einführen

Eine Funktion, die augenscheinlich Schule macht. Google kündigte im hauseigenen Android Developer Blog an, im Play Store eine vergleichbare Funktion einführen zu wollen. Dieser neue "Sicherheitsabschnitt" soll User:innen dabei helfen, zu verstehen, welche Daten eine App erhebt und sammelt und wie diese verarbeitet werden. Entwickler:innen werden gebeten, folgende Informationen anzugeben: 

  • Welche Art von Daten erhoben und gespeichert wird: Beispiele für mögliche Optionen sind ungefährer oder genauer Standort, Kontakte, persönliche Informationen (z.B. Name, E-Mail-Adresse), Fotos und Videos, Audiodateien und Speicherdateien
  • Wie die Daten verwendet werden: Beispiele für potenzielle Optionen sind App-Funktionalität und Personalisierung

Der Suchmaschinenkonzern will so auch feststellen, ob Entwickler:innen sich auch an die Vorgaben aus dem Play Store wie die Einhaltung der Google-Richtlinie für Familien halten. Google erklärte außerdem, dass es die Umsetzung dieser Richtlinie überprüfen werde, wenngleich man keine konkreten Konsequenzen nannte. Sollte es Beanstandungen geben, dann werden Entwickler:innen dazu aufgefordert, in einer angemessenen Frist nachzubessern. Ob man so konsequent wie Apple ist und ein erneutes Einreichen der App verlangt bleibt fraglich. Und was passiert mit den Apps, die das konsequent verweigern? Als Ultimo Ratio wäre hier nur noch die Verbannung aus dem Play Store möglich aber auch damit tat sich Google in der Vergangenheit äußerst schwer.

Kommt aber erst 2022

Grundsätzlich begrüßen wir jede Anstrengungen, die Unternehmen zur Stärkung der Privatsphäre der Nutzer:innen einführen wollen. Trotzdem muss Kritik an dieser Stelle erlaubt sein. Wenn es für Google ein solch wichtiges Thema ist, warum wartet man bis zum kommenden Jahr? Laut Aussage sollen die neuen Datenschutzlabel im Play Store ab Q2 2022 verpflichtend werden. 

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1. Google macht es auf Druck von Apple um nicht sein Gesicht zu verlieren.
2.das Geschäftsmodell bleibt: Google verdient Geld durch das Sammeln von Daten
3. Google "bittet" die Entwickler, sie fordern es nicht.
4. Es bleibt dabei: Google auf keine Fall, auch Android dessen Urhaber Google ist - never!
5. Meine Daten gehören mir. Ich will wissen, was mit meinen Daten passiert. Google stellt das nicht sicher
6. Facebook, YouTube, WhatsApp etc ebenfalls nicht. Sie müssen Daten sammeln, um Geld zu verdienen" Meine Daten!
7. Es gibt Alternativen, und die nutze ich. Auch wenn's mehr kostet. (das muss es ja auch, denn niemand hat etwas zu verschenken - wir leben im Kapitalismus!)
8.) Die Überschrift ist absolut unkritisch. Kann man bei Pressefreiheit zwar machen, aber dadurch disqualifiziert man sich selber. - Miene Meinung!)

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