Apple hat zum wiederholten Mal die Lizenz für die Verwendung von Liquid Metal für seine Geräte verlängert. Bisher war nur nur die SIM-Auswurfnadel für US-amerikanische iPhones und iPads aus dem geheimnisvollen Material. Liquid Metal ist ein Markenname des gleichnamigen Unternehmens für einige amorphe Metall-Legierungen, die auch als metallisches Glas bezeichnet werden.
In einem Patent, das Apple zugesprochen wurde, wird nun gezeigt, wie das Unternehmen das Material, das sich beim Abkühlen nicht zusammenzieht und belastungsfähiger als Titan ist, künftig eingesetzt werden könnte.
Der Werkstoff soll demnach beim Home-Button des iPhones und iPads verwendet werden, damit dieser den Belastungen über viele Jahre hinweg gewachsen ist. Der Button ist vermutlich das der in der Lebenszeit der Geräte am meisten mechanisch betätigte Bauteil. Folglich ist es auch starken Belastungen ausgesetzt.
Die Knöpfe gehören mit zu den am häufigsten reparierten Bauteilen von iOS-Geräten wenn man einmal vom Display absieht. Apple will solche Qualitätsprobleme natürlich auf Dauer nicht hinnehmen und sucht nach Alternativen. Der Druckpunkt des Homebuttons, der über viele Jahre gleich bleiben soll, würde durch den Einsatz von Liquid Metal ebenfalls gesichert, sofern das Material bei der Feder verwendet wird, die den Knopf hält.
Ob Apple das Patent tatsächlich einsetzt, um beim iPhone 7 oder 7s den Homebutton stabiler und haltbarer zu machen, ist nicht bekannt. Eine Vielzahl von Patenten wird nur genutzt, um der Konkurrenz Lösungswege zu verbauen. Der erneuerte Lizenzerwerb für Liquid Metal ist allerdings ein Zeichen dafür, dass Apple sich die Option zumindest offen hält.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Geheim: Homebutton künftig aus Liquid-Metal" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.