Die EU hat entschieden, dass auch iPadOS dem Digital Markets Act (DMA) unterworfen ist, so dass auch Sideloading, alternative App-Stores und Browser-Enginges zugelassen werden müssen. Im Grunde genommen muss Apples bei iPadOS künftig die gleichen Vorschriften wie bei iOS einhalten.
Diese Entscheidung hat Epic Games die Tür geöffnet, um Fortnite in der EU nicht nur auf iPhones, sondern auch auf iPads wieder anzubieten.
Epic Games Store soll in der EU starten
Epic Games hat mitgeteilt, den Epic Games Store in der EU zu starten, der Fortnite sowohl für iPhone- als auch für iPad-Nutzer enthalten wird. Das Unternehmen zeigte sich zuversichtlich, diese Initiative mit "Volldampf" voranzutreiben, wie es in einem kürzlich veröffentlichten Beitrag auf X heißt.
Ein genaues Startdatum wurde noch nicht bekannt gegeben, aber Epic Games hat angedeutet, dass der Store noch in diesem Jahr verfügbar sein wird.
Der Epic Games Store ist eine digitale Vertriebsplattform für Videospiele, die bereits auf den Betriebssystemen Windows und macOS verfügbar ist. Mit der geplanten Expansion auf mobile Plattformen, insbesondere auf iOS und iPadOS in der EU, möchte Epic Games sein Angebot erweitern und den Spielern eine Alternative zu den von Apple kontrollierten App Stores bieten.
Ein wichtiger Aspekt des Epic Games Store ist das Umsatzbeteiligungsmodell für Spieleentwickler und Publisher. Bei Spielen, die über den Store veröffentlicht werden, behält Epic Games lediglich 12 Prozent des generierten Umsatzes ein. Im Vergleich zu anderen digitalen Vertriebsplattformen, bei denen die Beteiligung oft bei 30 Prozent liegt, bietet Epic Games damit deutlich attraktivere Konditionen für die Spieleentwickler. Dieses Modell soll auch auf den mobilen Plattformen beibehalten werden, um den Entwicklern einen größeren Anteil an den Einnahmen zu ermöglichen und somit die Attraktivität des Epic Games Store zu steigern.
Bei Apps hingegen sieht Epic eine Ausnahme vor. Hier sollen in den ersten sechs Monaten alle Einnahmen, auch durch In-App-Käufe, an den Entwickler fließen. Außerdem will Epic Games keinen Anteil abhaben, wenn Apps ihre eigenen Bezahlungsmethoden anbieten
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