Krasse Auflösung für schnelle Macs

Final Cut Pro schneidet 8K-Videos und kommt mit Objekttracker

Apple hat seiner Videoschnitt-Software Final Cut Pro und dem Sequenzer Logic Pro ein Update spendiert, um die Leistung der neuen SoC M1 Pro und M1 Max im MacBook Pro ausnutzen zu können.

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Apple bringt Updates für Final Cut Pro 10.6 und Logic Pro, die die Leistung der M1 Pro und M1 Max Chips im neuen MacBook Pro nutzen können. Die neuen Prozessoren stellte Apple zusammen mit den neuen MacBook Pro 14 und 16 Zoll vor. Sie sollen erheblich schneller sein als der bisherige M1 und die Intel-Prozessoren in den Schatten stellen.

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Klar, dass Apple seine eigenen professionellen Anwendungen Final Cut Pro und Logic Pro darauf anpasst. Mit den neuen Rechnern sollen in der Videoschnitt- und Audiosoftware Aufgaben erledigt werden können, die bisher auf einem Mac nicht möglich gewesen sind. So sollen sieben Streams mit 8K ProRes oder 8K HDR-Videomaterial in Farbqualität mit dem neuen Liquid Retina XDR Display abgespielt werden können.

Final Cut Pro führt außerdem einen neuen Objekttracker ein, der mithilfe von maschinellem Lernen automatisch Gesichter und Objekte erkennt und ihre Bewegungen anpasst, um Titel und Effekte erstellen zu können. Die Analyse für das Objekttracking ist auf dem 16 Zoll MacBook Pro bis zu 5-mal schneller als auf bisherigen Macs und nutzt künstliche Intelligenz um die Erkennung von Gesichtern und Objekten in Videos zu beschleunigen.

Videos, die mit dem neuen iPhone 13 im Kinomodus aufgezeichnet worden sind, können auf besondere Art und Weise bearbeitet werden. Cutter:innen können den Tiefeneffekt jeder Aufnahme anpassen und mit Keyframes im Zeitverlauf verändern. Durch einfaches Klicken auf ein Gesicht oder ein Objekt im Viewer können Cutter:innen Fokuspunkte hinzufügen oder löschen, ohne etwas neu aufnehmen zu müssen.

Logic Pro bietet ein komplettes Set an Werkzeugen für die Erstellung von Musik in 3D Audio, mit denen man Songs in Dolby Atmos für Apple Music abmischen und exportieren kann. Nach Angaben von Apple können 3-mal so viele Plug-Ins für die Aufnahme auf dem neuen MacBook Pro mit M1 Max verwendet werden als bislang.

Die Begleitapps Motion und Compressor haben ebenfalls Updates erhalten. Mit Motion auf einem neuen MacBook Pro wird ein komplexes Projekt bis zu 2-mal schneller gerendert und kann zwei Streams von 8K-Videomaterial mit der 5-fachen Bildrate wiedergeben. Grafiker:innen können jetzt das Objekttracking mit Masken, Formen, 3D-Objekten, Verhaltensweisen und Filtern kombinieren.

Auf einem neuen MacBook Pro kann Compressor HEVC-Videomaterial bis zu doppelt so schnell und ProRes-Videomaterial bis zu 10-mal schneller transkodieren, teilte Apple mit. Compressor kann außerdem erstmals Canon Cinema RAW Light-Videodateien in andere Formate wie ProRes und H.264 transkodieren. Mit Watch Folders lassen sich Inhalte, die in einem ausgewählten Ordner im Dateisystem abgelegt sind, ganz einfach automatisch kodieren.

Logic Pro kommt jetzt mit allen neuen Producer Packs, die diesen Sommer in GarageBand vorgestellt wurden. Musiker:innen können Beats, Loops und Samples von Boys Noize, Mark Lettieri, Mark Ronson, Oak Felder, Soulection, Take A Daytrip, Tom Misch und TRAKGIRL verwenden. Dazu kommen 2.800 neue Loops, 50 neue Kits und 120 neue Patches, die lizenzfrei eingesetzt werden können.

Final Cut Pro 10.6 ist für bestehende Anwender:innen kostenlos. Eine Volllizenz kostet rund 300 Euro. Motion 5.6 und Compressor 4.6 sind ebenfalls kostenlose Updates und kosten ansonsten jeweils rund 50 Euro. Logic Pro 10.7 ist als Update kostenfrei, die einmalige Lizenz kostet rund 200 Euro.

Wer will, kann eine kostenlose Testversion von Final Cut Pro sowie Logic Pro herunterladen.

‎Final Cut Pro
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Entwickler: Apple
Preis: 349,99 €
‎Logic Pro
‎Logic Pro
Entwickler: Apple
Preis: 229,99 €

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