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Facebook schließt Creative Labs

Das Soziale Netzwerk Facebook hat scheinbar Creative Labs geschlossen. Creative Labs war entstanden, um die Kreativität von Facebooks Mitarbeitern für die Entwicklung neuer Apps und Funktionen zu nutzen. Obwohl Zuckerberg behauptete, dass aus Creative Labs einige nützliche Funktionen hervorgegangen sind, ist die Plattform eher für seine gescheiterten Kopien bereits existierender Apps bekannt: Slingshot, Riff und Rooms.

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Facebook hat offenbar seine Experimentier-Plattform Creative Labs geschlossen. Das Soziale Netzwerk hat die Webseite von Creative Labs aus dem Netz genommen und außerdem drei Apps, die aus der Arbeit von Creative Labs hervorgegangen sind, aus den App Stores gelöscht.

Creative Labs war entstanden, um den eigenen Mitarbeitern eine Experimentier-Plattform zu bieten. Angestellte Facebooks sollten in der Umgebung von Creative Laps ihrer Kreativität freien Lauf lassen, um neue Anwendungen, Funktionen und Apps für das Unternehmen zu entwickeln. Die drei bekanntesten Ergebnisse waren die Apps Slingshot, Rooms und Riff. Während es sich bei Rooms um eine Chat-App handelte, die ein wenig an die alten Chat-Räume aus den 90ern erinnert, war Slingshot eine Snapchat-Kopie und Riff eine Kopie von Twitters Vine aber mit Instagram-Flair. Man braucht wohl nicht hinzuzufügen, dass keine der Apps von Erfolg verwöhnt war.

Creative Labs scheint jedoch kein so vollständiger Misserfolg gewesen zu sein, wie es auf den ersten Blick erscheint. Mark Zuckerberg zufolge sollen in Creative Labs einige Funktionen entstanden sein, die es in Facebooks Haupt-App geschafft haben. Auch neue Werkzeuge für Apps, die das Unternehmen einfach gekauft hat, beispielsweise Instagram oder eben Snapchat, sollen in Creative Labs entstanden und anschließend in die entsprechenden Apps eingebaut worden sein. Warum Creative Labs geschlossen wurde, wenn es doch eigentlich ein Erfolg war, bleibt ein Rätsel.

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