Eufy erklärt Cloudpanne deiner „lokalen“ Aufnahmen
Mehr und mehr Menschen sind auf ihre Privatsphäre bedacht und entscheiden sich daher für bestimmte Produkte, die ein hohes Maß an Sicherheit versprechen. Während Apple ein Verfechter des Datenschutzes ist, wollen es auch andere Unternehmen nachmachen. Auch Eufy will mit seinen Sicherheitsprodukten nicht nur dein Zuhause sicherer machen, sondern auch größtmögliche Privatsphäre ermöglichen. Daher sollen die aufgezeichneten Daten nur lokal gesichert werden – so lautet zumindest das Versprechen. Allerdings hatte ein Sicherheitsforscher entdeckt, dass dies nicht der Fall ist und Daten auf die Cloudserver geladen wurden – auch Daten zur Gesichtserkennung. Zudem gab es auch einen Bericht, dass der Livestream unverschlüsselt im Internet abrufbar ist, wenn man den Link besitzt.
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Eufy versucht die Sicherheitslücken zu erklären
Mittlerweile meldete sich auch Eufy zu Wort und erklärte, dass die Vorschaubilder der Clips nur hochgeladen wurden, um die Nutzer:innen auf ihren mobilen Endgeräten benachrichtigen zu können. Allerdings ist dies nur die halbe Wahrheit, meint der Sicherheitsforscher, der die Lücke gefunden hatte. Ihm zufolge ist dies normalerweise kein Problem, aber es sei bedenklich, da Eufy die Nutzer:innen über den Datenupload nicht informiert habe.
Um darauf hinzuweisen, aktualisierte Eufy die App „Eufy Security“. Damit fügte das Unternehmen den Hinweis zu den Benachrichtigungseinstellungen hinzu, dass Mitteilungen mit Vorschau erfordern, dass Vorschaubilder temporär in der Cloud gesichert werden, um ein besseres Erlebnis zu ermöglichen. Dies dürfte einige Nutzer:innen zufriedenstellen, sodass sie ihre Privatsphäre auf dieser Basis schützen können.
Unterdessen bestreitet Eufy weiterhin, dass ein unverschlüsselter Livestream der Kamera mittels Mediaplayer und Weblink angesehen werden kann, obwohl dies von verschiedenen Sicherheitsforschern sowie Publikationen– etwa The Verge – belegt wurde.
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