Drohne mit Pfiff

DJI Mavic Pro - winzige Faltdrohne mit 4K-Auflösung und Objekterkennung

DJI hat mit der Mavic Pro seinen ersten Quadcopter mit einklappbaren Rotoren und Motorstreben vorgestellt. Für den Transport werden die vier Streben und die Propellerblätter eingeklappt und auf dem Rücken der Drohne übereinander gefaltet. So passt die Drohne sogar in eine Handtasche. Erstmals gibt es auch eine Computer-Brille.

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Die DJI Mavic Pro ist ein Quadcopter mit 4K-Kamera, die an einem dreiachsigen Gimbal befestigt ist und sich über die Fernbedienung steuern lässt. Die Kamera wird mit einer durchsichtigen Plexiglashaube vor Beschädigungen und Dreck geschützt.

Neu ist eine Objekterkennung in der Kamerasoftware, die Mensche, Tiere, Boote, Flugzeuge und einige andere Motive identifizieren kann. Auf Wunsch verfolgt die Drohne dann mit ihrer Kamera das Objekt. Das bei Sportaufnahmen sinnvoll, wenn die Kamera beispielsweise einen Skifahrer im Bild behalten soll.

Eine der wichtigsten Neuerungen ist die Faltfunktion. So kann der Copter wesentlich platzsparender transportiert werden als beispielsweise die Phantom-Serie. Die Stabilität soll die Konstruktion nicht beeinflussen. Die DJI Mavic Pro soll sich so auch in einem normalen Rucksack transportieren lassen.

Die Kamera nimmt 4K-Videos mit 30 fps oder 1080p-Aufnahmen mit 120 fps auf. Das erlaubt zumindest in Full-HD auch schöne Zeitlupenaufnahmen, was für den einen oder anderen Drohnenkameramann sicherlich eine Bereicherung darstellt.


DJI hat der Mavic Pro zudem eine Kamerafunktion spendiert, mit der die Drohne mit langsamen 3,6 km/h durch die Luft schwebt. Der Modus wird Stativaufnahme genannt. Durch die Fluggeschwindigkeit im Schritttempo sollen besonders ruhige Aufnahmen entstehen. Wer will, kann die Drohne aber auch auf bis zu 65 km/h beschleunigen. Dann ist das Antikollisionssystem allerdings nicht mehr aktiv. Es kann nur bis etwa 35 km/h genutzt werden und wie gehabt kann es nur Hindernisse vor der Drohne erkennen. Manöver in andere Richtungen sind nicht durch Sensoren abgesichert. Das sollte man als Drohnenpilot auf jeden Fall berücksichtigen.

Das integrierte Geofencing-System soll dafür sorgen, dass der Pilot nicht aus Versehen in verbotene Gebiete eindringt und so zur Gefahr für andere wird. Sollte die Verbindung abreißen, kehrt die Drohne zudem automatisch zum Piloten zurück.

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Über die Fernbedienung wird die Drohne gesteuert und programmiert, wobei der Pilot auf GPS-Navigation zurück greifen kann. Außerdem sollen Ultraschall-Sensoren und fünf Kameras dafür sorgen, dass es nicht zu Kollisionen kommt und die Fluglage stabil bleibt. Die Drohne kann auch über ein Smartphone oder Tablet gesteuert werden. Mit dem Controller ist eine Reichweite von bis zu 7 km möglich, bei der auch das Videosignal übertragen wird.

Wer will, kann wie oben erwähnt auch mit der Objekterkennung automatische Flüge und Kameraaufnahmen starten. Eine Gestensteuerung ist ebenfalls möglich. Auch Kartenkoordinaten sollen nach einmaligem Anlernen automatisch wiederholt abgeflogen werden können. Mit den ebenfalls neuen DJI Goggles lassen sich bis zu zwei Videostreams von der Drohne auf eine VR-Brille mit zwei Full-HD-Displays übertragen. Was die Brille kostet, ist noch nicht bekannt.

Die Drohne wiegt 743 Gramm und misst zusammengefaltet 198 x 83 x 83 mm. So passt sie bequem in eine kleine Tasche. Eine Akkuladung soll rund 27 Minuten halten.

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Die DJI Mavic Pro soll am 15. Oktober 2016 für rund 750 US-Dollar (ohne Fernbedienung) bzw. 999 US-Dollar mit Fernbedienung (1.199 Euro) in den Handel kommen und ab November 2016 in den Apple Stores erhältlich sein. Inklusive Tragetasche, zwei Akkus, Autoladegerät und Fernbedienung wird das Paket für 1.300 US-Dollar (1499 Euro) verkauft.

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„Die Drohne wiegt 743 Gramm und misst zusammengefaltet 198 x 83 x 83 mm.”
Die Überschrift sagt aber etwas anderes. Was ist denn bitte daran „winzig”?

Nun gemessen an den bisherigen Drohnen von DJI ist das in der Tat kompakt und zum Mitnehmen gut geeignet.

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