Künstliche Intelligenz

ChatGPT: Wie Siri richtig gut wird

Mit einem Tastaturkürzel, einer kostenlosen Registrierung beim Hersteller von ChatGPT und 5 Minuten Zeitaufwand wird Siri zu einem Assistenten, den sich jede:r wünscht.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

ChatGPT, die künstliche Intelligenz der Firma OpenAI, hat es kürzlich sogar in die Abendnachrichten und damit in den Mainstream geschafft. Das Tool ist in der Lage, Texte in beeindruckend natürlicher Sprache zu erstellen und begeistert selbst Expert:innen. Doch was nützt es dem Apple-Fan? Er kann damit ein Siri 2.0 erschaffen, das die Fähigkeiten von Apples Siri deutlich übertrifft, berichtet iphone-ticker.de.

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Wir haben es ausprobiert. Der Schlüssel dazu ist die Kurzbefehl-App, die auch Sprachbefehle akzeptiert und Texte vorlesen kann.

Der Trick: Ein Kurzbefehl schickt den von dir gesprochenen Text an ChatGPT, die KI erstellt die Antwort, schickt sie als Text zurück und der Kurzbefehl liest sie vor. Das funktioniert natürlich nicht nur auf dem iPhone und iPad, sondern auch auf dem Mac, wo es die Kurzbefehl-App ebenfalls gibt.

Aber wie kann der Kurzbefehl mit ChatGPT sprechen, wenn es doch eine Website ist? OpenAI, der Anbieter von ChatGPT, hat zu diesem Zweck eine API (Programmierschnittstelle) zu seinem KI-Modell GPT entwickelt und stellt diese für 3 Monate kostenlos zur Verfügung. Nutzer:innen müssen sich lediglich anmelden und können dann über die Website unter http://beta.openai.com einen API-Key anfordern. Die Angabe von Kreditkartendaten oder ähnlichem ist nicht erforderlich. Der API-Key kann über die Beta-OpenAI-Website angefordert werden. Am besten kopierst du den Key in die Zwischenablage des Gerätes, auf dem der Kurzbefehl installiert werden soll.

Beim ersten Start des hier herunterladbaren Kurzbefehls wirst du nach dem API-Key gefragt, den du einfach aus der Zwischenablage einfügst. Führe  den Kurzbefehl einmal in der App aus, indem du ihn darin zum Bearbeiten öffnest und auf das „Play"-Symbol klickst. Du wirst aufgefordert, das Mikrofon für den Kurzbefehl freizugeben. Danach fragt das Programm nach dem „Text" – hier kannst du deine Frage an ChatGPT in das Mikrofon sprechen. Wahrscheinlich wirst du noch nach einigen weiteren Berechtigungen gefragt, bevor das Skript einmal ausgeführt wird.

Wenn du nun Siri 2.0 dauerhaft nutzen willst, benenne den Kurzbefehl einfach so um, dass er von Siri aufgerufen werden kann – nach dem Muster „Hey Siri – „Ihr Name für den neuen Kurzbefehl". In unseren Tests haben wir den Kurzbefehl „Pro" genannt, so dass wir nur „Hey Siri – Pro" sagen müssen, um ihn aufzurufen. Wenn das iPhone oder der Mac das nicht gut versteht, kann man auch andere Namen für den Kurzbefehl verwenden, z.B. „Chat" oder „Assistent".



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Richtig interessant wird es wenn die Texte nur noch aus Doppelpunkten und Sternchen bestehen. Ob eine:r AI*in das dann noch rafft?

Hab ich mich auch gefragt. Besonders der eine Satz im Artikel ab „der Trick“ war richtig schlimm. Musste ich 3x mal lesen, um den zu verstehen.
Ich vermute eine KI entgendert den Text erst, um eine einheitliche und neutrale Basis zu haben.

Wir haben den Satz angepasst

Danke! Das hat dem Artikel sehr gut getan.

ich komme nur zu einer Warteliste und es heisst die API gäbe es „bald“

mit dem Link aus dem Ticker Artikel geht es. Bekommt ihr die Antworten auch „nur“ per Text. Fände es toll, wenn die Antwort zusätzlich vorgelesen würde.

der Link zeigt auf https://beta.openai.com/account/api-keys - geht das nicht?

Die Überschrift sollte nicht lauten: „Wie Siri richtig gut wird“ sondern: „Wie alle Bemühungen die Persönlichkeitsrechte der Nutzer zu schützen auf einem Schlag kaputt gemacht werden“. Google als Datenkrake, hat Big Data vorangetrieben - war aber bisher was Auswertungen angeht noch harmlos. Mit ChatGPT kommen wir nun auf eine neue Ebene was mit unseren Daten alles angestellt werden kann. Viel Spass beim Einbinden von ChatGPT und den daraus folgenden Konsequenzen.

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