Ist dir das nicht auch schon passiert? Du öffnest ein PDF mit dem iPhone und kannst es kaum lesen, weil die Schrift zu klein oder beim Vergrößern der Ausschnitt zu klein ist? Das will Adobe ändern – mit künstlicher Intelligenz.
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Die Reader-Apps für iOS und auch für Android sollen dazu mit entsprechender Technik ausgerüstet werden. Adobe nennt das den Liquid Mode.
Nach einer Studie aus den USA sind Nutzer mobiler Geräte von PDFs genervt. 45 Prozent gaben an, die Dokumente mangels Lesekomforts gar nicht oder nur teilweise zu lesen.
Was kann der Liquid Mode von Acrobat?
Der Lesemodus Liquid Mode analysiert und formatiert Text und Bilder sowie Tabellen in PDFs um. Dadurch sollen die Inhalte auch auf mobilen Geräten mit ihren typischen kleinen Bildschirme gut zu lesen sein. Das bedeutet für den Ersteller aber auch, dass er die Kontrolle über das Layout verliert.
Das kann man verhindern – indem man die Kompatibilität zum Liquid Mode deaktiviert. Wenn das PDF mit der neuen Lesefunktion kompatibel sein sollte, kann der Nutzer mittels Button dahin umschalten und lädt dann das Dokument in die Cloud von Adobe hoch. Das dürfte so ziemlich der Albtraum eines jeden Datenschützers sein. Auf jeden Fall wird das Dokument dann analysiert und in einer mobilgerechten Form zurückgespielt.
Auch Klappelemente für Textabschnitte für eine bessere Übersicht sind vorgesehen. Zudem lässt sich der Text dann durchsuchen und Passagen besser finden, meint Adobe.
Da es sich um eine KI handelt, werden die Ergebnisse im Laufe der Zeit besser. Wenn also mehr Nutzer den Modus verwenden, profitieren alle davon. Zunächst einmal ist der Modus nur für iOS und Android-Apps des Acrobat Readers beschränkt.
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heisst das aber auch Mobilgeräte sind keine Alleskönner und stark begrenzt. Aber das dürfte nach ausreichend langer Nutzung jedem klar geworden sein.