Der Smartphone-Hersteller Blackberry hat nun endlich ein Smartphone mit dem Betriebssystem Android auf den Markt gebracht. Auf den Schultern des Blackberry Priv liegt eine schwere Last: Angeblich wird der Verkaufserfolg des ersten Blackberry-Smartphones mit Android über die Zukunft von Blackberry als Smartphone-Hersteller entscheiden: Sollten die Verkaufszahlen des Blackberry Priv zu schlecht sein, dürfte sich das Unternehmen aus dem Smartphone-Markt zurückziehen und sich auf andere Themen, beispielsweise Apps, konzentrieren.
Das Blackberry Priv wird es auf dem Smartphone-Markt nicht einfach haben. Zwar ist das Gehäuse des Telefons hervorragend, so wie wir es eigentlich von allen Blackberrys gewohnt sind. Speziell die hervorragende Hardware-Tastatur Blackberrys sticht heraus. Auch ist Android das am weitesten verbreitete Betriebssystem und zudem kommt das Blackberry Priv mit einigen hervorragenden Blackberry-Apps: Unter anderem soll der Blackberry Hub mit an Bord sein, mit dem Nutzer alle Nachrichten in einer einzigen Plattform verwalten können.
Allerdings ist der Android-Markt, ja der gesamte Smartphone-Markt, stark umkämpft. Kaum ein Unternehmen macht mit der Herstellung und dem Verkauf von Smartphones Profite. Einer Studie zufolge entfallen rund 90 Prozent der Gewinne im Smartphone-Markt auf das iPhone. Da hilft es auch nicht unbedingt, dass das Blackberry Priv mit rund 700 US-Dollar nicht gerade günstig ist.
Dem Smartphone-Markt täte es jedoch gut, wenn Blackberrys Priv ein Erfolg werden würde. Die Smartphones sind hervorragend verarbeitet und mit dem Android-Betriebssystem ist das Gerät nun endlich auch mit den meisten Apps kompatibel. Außerdem fehlt dem Smartphone-Bereich eine Alternative mit einer hervorragenden Hardware-Tastatur.
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