Wie beim iPhone: Plant Apple jährlich neue Mac-Hardware?
In einem Interview mit TechCrunch saßen der Apple-Chipdesigner Tim Millet und Marketing-VP Bob Borchers mit Matthew Panzarino zusammen. Gleich zu Beginn erklärt Millet, dass Apple mit dem M1 die Chance gesehen hat, einen echten Treffer zu landen und die Messlatte für Prozessoren höher zu legen. Dies war im Vorfeld nicht möglich, als Apple noch mit Intel zusammenarbeitete. Die Verbesserungen von Generation zu Generation waren zu gering und Apple musste stets nach Intels Zeitplan arbeiten. Erst die Arbeit am iPad Pro ließ sie das Potenzial der eigenen Chips entdecken, um die Notebooks neu zu beleben.
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Gleichermaßen versuchte das Unternehmen laut Millet, die führend Position auch in der zweiten Generation beizubehalten:
„Bei der M2-Familie ging es jetzt wirklich darum, diese Führungsposition aufrechtzuerhalten, indem sie wieder an die Grenzen der Technologie drängte. Wir lassen die Dinge nicht auf dem Tisch liegen“, sagt Millet. „Wir nehmen keine 20%ige Steigerung und überlegen uns, wie wir sie über drei Jahre verteilen können ... überlegen, wie wir kleine Verbesserungen erzielen können. Wir nehmen alles in einem Jahr (...) Das passiert nicht im Rest der Branche oder historisch".
Mit der Einführung der M1-Chips brachte sich Apple in eine besondere Position, die kein anderer Hersteller vorweisen kann: Apple designt sowohl die Soft- als auch Hardware. Dadurch können die Teams von Anfang an eng zusammenarbeiten und ihre Prozesse miteinander abstimmen. So können die Chips etwa für bestimmte Aufgaben optimiert werden und effizienter ausführen. Borchers merkte dabei an, dass es deutlich schwieriger ist, wenn man auf Drittanbieter angewiesen ist. Hat man wie Apple das Hard- und Softwareteam unter einem Dach, kann schneller Feedback ausgetauscht und über Probleme oder Veränderungen gesprochen werden.
Jährlich ein neues MacBook Pro?
Millet zufolge eröffnet die Entwicklung der eigenen Prozessoren für den Mac neue Möglichkeiten. Während Apple bislang auf die Zeitpläne der Partner angewiesen war, kann das Unternehmen nun anders arbeiten:
„Wir möchten nicht, dass sich Mac-Benutzer fragen: "Kümmern sie sich nicht um uns? Ein neues Telefon wurde letztes Jahr ausgeliefert. Warum hat der Mac die Liebe nicht bekommen?" Wir wollen auf die Technologiekurve neu ansetzen (...). Wir wollen nicht, dass der Mac zu weit davon entfernt ist“.
Das gesamte Interview findest du bei TechCrunch.
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Perfekt! Dann kann ich mir ja des Jahr einen neuen Mac Pro um 60.000 € kaufen und ihn nach 12 Monaten gleich wieder entsorgen...
Und das XDR-Dislpay um 7000 € kaufe ich auch jedes Jahr wieder neu....Danke Apple!